Beim fulminanten Start der FPÖ in den steirischen Landtagswahlkampf im Rahmen des Oktoberfestes in Hartberg sprach Herbert Kickl von einem „steirischen blauen Wunder“ – und er übte Kritik an den Hinterzimmer-Packeleien der Wahlverlierer.
Ein bis auf den letzten Platz gefülltes Zelt beim Oktoberfest in Hartberg begrüßte am Sonntag den großen Sieger der Nationalratswahl, FPÖ-Chef Herbert Kickl. Foto: FPÖ
“Die FPÖ wird ehrlich verhandeln”
Man werde alles dafür geben, das blaue Wunder weiterzuentwickeln zu einem rot-weiß-roten Wunder und den freiheitlichen Gewinn umzuwandeln in einen Gewinn für die gesamte österreichische Bevölkerung, rief Kickl dem begeisterten Publikum im bis auf den letzten Platz gefüllten Oktoberfest-Zelt zu. Der FPÖ-Chef versprach zudem fünf gute Jahre für die Österreicher. Zu diesem Zweck werde die FPÖ ehrlich verhandeln – „ohne Fallenstellen, doppelten Boden, Hinterzimmer-Deals und schmutzige Tricks“.
Nächste Abrechnung mit den Wahlverlierern
In seiner Rede betonte Kickl, dass die anderen Parteien der demokratischen Realität ins Auge blicken müssten. Eine „Koalition der Verlierer“, ausgepackelt in den Hinterzimmern der Republik, entspreche definitiv nicht dem Wählerwillen. Bei der Steiermark-Wahl am 24. November würden die Wahlverlierer der Nationalratswahl ihre nächste Abrechnung bekommen.
“Geheim-Gipfel” von Nehammer und Babler
Einen Tag nach dem Oktoberfest in Hartberg wurde heute, Montag, ein „Geheim-Gipfel“ zwischen ÖVP-Chef Karl Nehammer und SPÖ-Chef Andreas Babler bekannt. Wie Oe24 berichtet, soll auch bereits ein schwarz-rot-pinkes Regierungs-Szenario geplant und Ministerposten samt Ressort-Zuteilungen vergeben worden sein.
