Viktor Orbán und Walter Rosenkranz

Der Besuch von Viktor Orbán bei Walter Rosenkranz im Parlament hat gezeigt, wie schizophren die Politik der FPÖ-Gegner ist.

2. November 2024 / 11:03 Uhr

Zuerst schimpfen, dann jammern, weil nicht zu Orbán eingeladen

Die politischen Gegner der FPÖ und die ihnen gut gesinnten Medien wissen anscheinend nicht mehr, was sie noch alles tun sollen, um die Blauen in ein schlechtes Licht zu rücken.

Nichts hat dies besser unter Beweis gestellt als der Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten und aktuellen EU-Ratspräsidenten Viktor Orbán bei Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) am Donnerstag im Parlament.

Wahlverlierer jammern über Nicht-Einladung

Einerseits gab es im Vorfeld des hohen Staatsgastes heftige Kritik vor allem von Vertretern der geplanten – und wohl schon ziemlich fixen – „Zuckerl-Koalition“, andererseits jammerten dann dieselben Politiker, dass sie zum Treffen nicht eingeladen worden sind. Würden diese Personen über eine Selbstreflexion verfügen, hätten sie gemerkt, wie peinlich ihr Verhalten war.

Kritik der üblichen Verdächtigen

In der Kronen Zeitung durften sich die üblichen Verdächtigen beim FPÖ-Beschimpfen auslassen: ÖVP-Klubobmann August Wöginger zeigte sich „beunruhigt“ über den Umstand, dass bei dem Treffen mit Orbán nur FPÖ-Klubmitglieder anwesend gewesen seien. Nikolaus Scherak von den Neos meinte, es entspreche diametral der Art und Weise, wie ein Nationalratspräsident agieren sollte, wenn er ausschließlich den gesamten FPÖ-Klub als einzige Parlamentsfraktion zu einem Arbeitsgespräch mit Orbán einladen würde.

Keine Einladung zu “Putin-Haberer”

Da fehlen einem schon langsam die Worte. Zuerst schimpfen sie über Orbán und üben scharfe Kritik, dass er ins Parlament kommt, und nach dem Besuch “weinen” sie, dass sie zu diesem „Putin-Haberer“ und „EU-Zerstörer“ (Originalzitat Werner Kogler, Grüne) nicht eingeladen worden sind.

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