Susanne Rosenkranz (FPÖ) ist keine, die sich bei der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich mit betroffener Miene ins Fernsehen setzte, um vielleicht Sympathie zu erlangen. Die für Naturschutz zuständige Landesrätin macht dagegen still und leise Nägel mit Köpfen.
Arbeitslose für Aufräumarbeiten gesucht
Jetzt wurde eine Aktion vorgestellt, die nicht nur auf breite Zustimmung über die Parteigrenzen hinweg stößt, sondern gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt: Arbeitsuchende, die sich melden, um die Hilfskräfte bei Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser vor Ort zu unterstützen, werden vom Land Niederösterreich und dem Arbeitsmarktservice (AMS) entlohnt. Susanne Rosenkranz sagte auf Facebook:
Ab sofort können Gemeinden der Bezirke St. Pölten, Tulln, Melk, Krems und Korneuburg auch mit Unterstützung durch Jobsuchende bei den Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe rechnen.
Unterstützung bei Rückkehr in den Arbeitsmarkt
Mit der Einbindung von Arbeitsuchenden in die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser würde man den Betroffenen nicht nur Hilfe vor Ort, sondern auch den Arbeitslosen zumindest kurzfristig die Chance auf eine sinnvolle Beschäftigung bieten, so die niederösterreichische Landesrätin. Damit unterstütze man sie bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt.
Mindestens ein Monat angestellt
Die „Menschen und Arbeit GmbH“ sondiert den Bedarf der betroffenen Gemeinden und koordiniert die Einsätze. Die Teilnehmer werden mindestens einen Monat bis maximal Ende 2024 bei der Gesellschaft angestellt und im Rahmen gemeinnütziger Arbeitskräfteüberlassung in den Gemeinden eingesetzt, wobei die Entlohnung entspricht dem Gemeinde-Vertragsbediensteten-Gesetz.