Wenn die Ukraine ihre Drohung wahr macht, kommt ab Jänner kein Gas zum Heizen mehr.

4. Oktober 2024 / 15:00 Uhr

„Versorgungsunsicherheiten“: Internationale Energieagentur warnt vor Gas-Engpässen

Jetzt warnt auch schon die Internationale Energieagentur (IEA) vor Gas-Engpässen im Winter.

Wärme aus Russland

Dabei schwebt über Österreich das Damoklesschwert. Denn unser benötigtes Gas kommt nach wie vor aus dem Osten und über Leitungen durch die Ukraine.

Doch diese droht, die Verträge mit der EU nicht zu verlängern. Wenn die ukrainische Regierung ihre Drohung wahr macht und die Verträge mit Jahresende auslaufen lässt, fehlen Europa zwischen zwölf und 15 Milliarden Kubikmeter Gas. Und dann bleiben die Heizungen kalt, besonders in Österreich und den südosteuropäischen Staaten.

Versorgungsunsicherheiten bestätigt

Gestern, Donnerstag, erklärte die IEA, dass im Winter „Versorgungsunsicherheiten“ wegen der geopolitischen Spannungen und des weltweit anhaltenden Anstiegs des Gasverbrauchs bestünden. So soll aufgrund der Nachfrage insbesondere in Asien heuer der Verbrauch um 2,5 Prozent und damit auf ein Rekordniveau von 4.200 Milliarden Kubikmeter steigen. Auch nächstes Jahr soll sich der Anstieg fortsetzen, nämlich um weitere 2,3 Prozent.

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