Die Grünen werden derzeit immer unbeliebter beim Wähler: Lediglich elf Prozent möchten sie noch wählen, denn sie gilt als Klientel-Partei für Wohlhabende.

3. Juli 2024 / 13:37 Uhr

Wie die Grünen auf den Durchschnitts-Deutschen wirken

Die Mehrheit der Deutschen ist den Grünen offensichtlich alles andere als wohlgesonnen. Die Bürger haben den Eindruck, dass sich die angebliche Umweltschutzpartei in erster Linie um die Interessen der “oberen Einkommens- und Bildungsschichten” kümmern.

Grüne als Klientel-Partei für Wohlhabende

Insgesamt 54 Prozent der Befragten geben an, “dass die Grünen eher eine Politik für die oberen Einkommens- und Bildungsschichten betreiben”. Dies geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Fernsehsender RTL und n-tv hervor. In Ostdeutschland ist dieser Prozentsatz sogar noch höher. Dort schätzen 72 Prozent die Partei von Robert Habeck und Annalena Baerbock als Klientel-Partei für Reiche ein.

In Westdeutschland sind es immerhin 52 Prozent. Besonders ausgeprägt ist diese Einschätzung der Grünen bei Anhängern der AfD und des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Insgesamt 80 Prozent der AfD-Anhänger und 71 Prozent der BSW-Anhänger betrachten sie als Oberschichts-Partei.

AfD in Umfrage vor Grünen

Unter Anhängern der Grünen selbst sind es hingegen lediglich 19 Prozent. Zeitgleich rutscht die Partei in der wöchentlich veröffentlichten Umfrage auf den niedrigsten Beliebtheitswert seit Mai 2018, wie man am Kurznachrichtendienst X nachlesen kann. Nur elf Prozent der Befragten würden der Sonntagsfrage zufolge in Betracht ziehen, sie zu wählen. Die AfD liegt bei etwa 16 Prozent.

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