„Gute Jahre” sollen es werden für Enzersdorf an der Fischa (Bezirk Bruck an der Leitha, NÖ), kommentierte der dortige designierte Bürgermeister Werner Herbert (FPÖ) das heute, Donnerstag, geschlossene Arbeitsübereinkommen zwischen FPÖ und SPÖ.
Politik auf Augenhöhe mit der Bevölkerung
Auf einer Pressekonferenz mit SPÖ-Vizebürgermeister Helmut Tomek sagte Herbert, dass beide Parteien in ihrer Zusammenarbeit auf Ehrlichkeit, Tatkraft und Bürgernähe setzen würden. Die zentralen Themen: Lebensqualität, Versorgungssicherheit und eine “Politik auf Augenhöhe mit der Bevölkerung” – das Motto: Verantwortung übernehmen. Mit konstruktiver Politik soll das Beste für die Gemeinde erreicht werden, ergänzte Tomek. Die Bevölkerung habe es sich verdient, dass sich eine stabile und breite Mehrheit für ihre Interessen einsetzt – “wir fühlen uns vor allem der Arbeit für unsere Gemeinde verpflichtet”.
Das blau-rote Arbeitsübereinkommen bis 2030 verstehen der frisch gewählte Bürgermeister und sein Stellvertreter als gemeinschaftliches Projekt: “Wir sind ein Team, das zum Wohl der Bürger anpackt, Probleme löst und auf breite Bürgerbeteiligung setzt“, so die Beiden.
Gemeinde vor großen Herausforderungen
Ihre Gemeinden stehe in den nächsten Jahren vor allerlei Herausforderungen, besonders der starke Zuzug macht sich bemerkbar, denn die Bevölkerung der 3.600-Einwohner-Gemeinde ist in den letzten acht Jahren um 20 Prozent gestiegen. Da gibt es einiges zu tun, betont Herbert:
Wir wollen die Infrastruktur stärken, die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen verbessern, begleitetes und junges Wohnen vorantreiben, die Nahversorgung in beiden Ortsteilen sicherstellen, aber auch ganz intensiv den betrieblichen Zuzug im Sinne der Gemeinde positiv gestalten.
Dank an bisherigen Bürgermeister für gute Zusammenarbeit
Beim bisherigen ÖVP-Bürgermeister Markus Plöchl bedankten sich Herbert und Tomek für die sehr gute Zusammenarbeit. Insgesamt 15 Jahre war Plöchl Chef von Enzersdorf an der Fischa, eine Zeit, in der viele gemeinsame Projekte umgesetzt werden konnten und vieles weiterging, so Herbert. Plöchl sei der “Motor für viele Verbesserungen und Initiativen in der Gemeinde” gewesen.
