Die FPÖ will Österreichs internationale Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen und den Standort für Unternehmen und Industrie attraktiver machen.

24. August 2024 / 09:31 Uhr

FPÖ will Österreichs Wirtschaft stärken: Steuerentlastungen und Bürokratieabbau im Fokus

Im Wahlprogramm zur Nationalratswahl 2024 setzt die FPÖ klare wirtschaftspolitische Akzente. Die Partei will Österreichs Wirtschaft wieder auf Kurs bringen und setzt dabei auf eine Kombination aus Steuerentlastungen, Bürokratieabbau und der Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Axel Kassegger, der wirtschaftspolitische Sprecher der FPÖ, hebt hervor, dass es höchste Zeit sei, Österreichs Unternehmer zu entlasten und den Standort attraktiver zu machen.

Steuerentlastungen für Unternehmen und Bürger

Ein zentrales Anliegen der FPÖ ist die Entlastung von Unternehmen, insbesondere der kleinen und mittleren Betriebe (KMUs). Die FPÖ fordert eine spürbare Senkung der Körperschaftsteuer (KöSt) sowie die Einführung eines Steuerfreibetrags für Kleinst-GmbHs. Ziel ist es, die finanzielle Belastung für Unternehmen zu reduzieren und ihnen so mehr Spielraum für Investitionen und Wachstum zu geben.

Axel Kassegger betont: „Wir müssen endlich die Lohnnebenkosten senken, damit sich Leistung wieder lohnt. Unternehmen brauchen eine faire Chance, ihre Mitarbeiter gerecht zu entlohnen, ohne durch überbordende Steuern und Abgaben behindert zu werden.“

Auch für die Bürger sieht die FPÖ Entlastungen vor. Besonders Berufseinsteiger und Familiengründer sollen steuerlich begünstigt werden, um den Einstieg ins Berufsleben und die Gründung einer Familie zu erleichtern. Zudem fordert die Partei einen „Alters-Bonus“ für Arbeitnehmer ab 60, der ebenfalls steuerliche Erleichterungen bringen soll.

Bürokratieabbau und Förderung des Unternehmertums

Die FPÖ sieht im Bürokratieabbau eine der größten Chancen, den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken. Die Partei kritisiert die aktuelle Regulierungswut und fordert eine umfassende Deregulierung, um die Gründung und das Wachstum von Unternehmen zu erleichtern. „Die staatliche Verwaltung muss wieder in erster Linie als Service für die Bürger und Unternehmer verstanden werden“, so Kassegger.

Besonders hervorzuheben ist die Forderung nach einer Vereinfachung der Unternehmensgründungen und -übergaben. Hier sieht die FPÖ dringenden Handlungsbedarf, um das Unternehmertum in Österreich zu fördern. „Es darf nicht sein, dass gute Ideen und innovative Projekte an der Bürokratie scheitern. Wir müssen die Gründung von Unternehmen erleichtern und Hindernisse abbauen“, erklärt Kassegger.

Investitionen in den Standort Österreich

Die FPÖ will Österreichs internationale Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen und den Standort für Unternehmen und Industrie attraktiver machen. Dazu gehört auch eine offensive Förderung von Investitionen in die heimische Wirtschaft. „Wirtschaftspatriotismus“ nennt die FPÖ diesen Ansatz und fordert, dass rot-weiß-rote Betriebe bevorzugt werden sollen, wenn es um staatliche Aufträge geht.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Schaffung moderner Arbeitsplätze durch technologische Entwicklung. Die FPÖ sieht in der Digitalisierung und in neuen Technologien eine Chance, den Standort Österreich nachhaltig zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Dabei soll jedoch darauf geachtet werden, dass die heimischen Unternehmen im globalen Wettbewerb nicht benachteiligt werden.

Schutz vor EU-Bürokratie und unnötigen Belastungen

Die FPÖ stellt sich klar gegen die „Schädigung unserer Wirtschaft durch die EU-Regulierungswut“. Axel Kassegger kritisiert, dass viele EU-Vorgaben den österreichischen Unternehmen das Leben unnötig schwer machen. „Wir müssen uns gegen diese Fehlentwicklungen wehren und dafür sorgen, dass Österreich nicht zum Spielball der EU-Bürokratie wird“, so Kassegger.

Auch die geplanten Zwangssanierungen von Immobilien und die Einführung von Vermögenssteuern lehnt die FPÖ entschieden ab. Stattdessen setzt die Partei auf steuerliche Begünstigungen für private Investitionen und den Schutz des Eigentums. Kassegger stellt klar: „Wir werden uns gegen jede Form von Enteignung und Steuererhöhungen wehren. Eigentum muss geschützt und nicht bestraft werden.“

Freiheit für Unternehmer und Schutz des Eigentums

Für die FPÖ steht fest: Nur durch eine Entlastung der Wirtschaft und einen entschiedenen Bürokratieabbau kann Österreich wieder zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort werden. „Wir wollen, dass sich Unternehmertum wieder lohnt und dass jeder, der bereit ist, zu arbeiten und zu investieren, dafür auch belohnt wird“, fasst Kassegger die wirtschaftspolitischen Ziele der FPÖ zusammen.

Die Nationalratswahl 2024 wird somit auch eine Entscheidung darüber sein, ob Österreichs Wirtschaft den dringend benötigten Aufschwung erfährt oder weiter durch überbordende Bürokratie und hohe Steuerlasten gebremst wird. Die FPÖ positioniert sich dabei als Garant für eine wirtschaftsfreundliche Politik, die den Standort Österreich nachhaltig stärkt und den Wohlstand für alle Bürger sichert.

Unzensuriert hat das Wahlprogramm der FPÖ analysiert und gibt für die einzelnen politischen Schwerpunkthemen einen Überblick über das Programm. Bereits erschienen sind:

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

11.

Okt

15:53 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.