Eine neue Studie zeigt, wie stark die Umsätze im Einzelhandel zurückgehen.
Ergebnis der Teuerung
Das ist das Ergebnis der massiven Teuerung: Die Österreicher können sich das Leben immer schwerer leisten und müssen an allen Ecken und Enden sparen.
Dass die Inflation im August sogar wieder angestiegen ist, nämlich auf 7,4 Prozent, ist aber kein Naturereignis. Die Schweiz zeigt, dass sich mit besserer Regierungspolitik auch besser leben lässt. Dort lag die Inflationsrate im August bei 1,6 Prozent, und im ganzen Jahr 2023 nie höher als 3,5 Prozent. In Österreich gab es keinen Monat unter 7,0 Prozent Inflation, sechs Monate lag sie über 10,2 Prozent!
Weit hinter 2019
Doch die sinkenden Umsätze im Einzelhandel bedeuten auch Probleme am Arbeitsmarkt. Denn der Handel beschäftigt in Österreich 709.000 Beschäftigte und ist somit der größte Arbeitgeber des Landes. Mit 93.200 Firmen ist er der Wirtschaftszweig mit den meisten Unternehmen.
Dabei hat der Handel die Folgen der schwarz-grünen Corona-Politik noch nicht einmal aufgeholt. Im Gegenteil. Im Vergleich zu 2021 gab es sogar ein reales Minus von 0,3 Prozent. Zwar konnte 2021 der Bekleidungs- und der Schuhhandel vom Nachholeffekt mit einem Plus von 19,9 Prozent profitieren, doch am Ende blieb auch dessen Umsatz unter dem Niveau von 2019.
Schlechtes Jahr 2023
Auf diese geschwächte Situation trafen nun die schwarz-grünen Regierungsmaßnahmen wie Sanktionen gegen Russland, CO₂-Steuer usw. Daher explodierten die Wohnkosten 2022 um 16 Prozent, heuer noch einmal um gut neun Prozent.
Deshalb kommt die Studie zur Prognose, dass die Österreicher in allen Sparten, von Einrichtung bis Nahrungsmittel, weniger ausgeben werden können. Am Ende soll ein Nachfrage-Minus im Einzelhandel von 3,9 Prozent stehen.