(Noch)-Bundeskanzler Sebastian Kurz von der ÖVP macht einen Fehler nach dem anderen. Jetzt wahrscheinlich den allergrößten seiner politischen Karriere: Er stellt sich gegen hunderttausende Freiwillige in Österreich und auf die Seite der Asylwerber.
Kurz sichert Asylwerbern steuerfreies Zusatzeinkommen
Kurz ließ nämlich seinen Marionetten-Innenminister Eckart Ratz (angeblich unabhängig und weisungsfrei) die Verordnung seines Vorgängers Herbert Kickl, Asylwerbern für ihre gemeinnützige Tätigkeit 1,50 Euro quasi als Aufwandsentschädigung zu zahlen, zurücknehmen. Dafür sollen sie nun, je nach Bundesland verschieden, fünf bis sieben Euro oder noch mehr bekommen.
Zur Klarstellung: Bei dieser Entschädigung für freiwillige Arbeit als Gärtner in der Gemeinde, Erntehelfer oder in sozialen Diensten handelt es sich nicht um einen Lohn oder ein Einkommen, wie ORF und andere Medien völlig falsch berichten, sondern um ein zusätzliches Zuckerl für Asylwerber, die in jenem Land, wo sie Schutz gefunden haben, etwas zur Allgemeinheit beitragen wollen.
Unabhängig davon sind Asylwerber in Österreich rundumversorgt, zahlen keine Miete, keinen Strom oder andere Betriebskosten, sind krankenversichert und bekommen sogar Taschengeld.
Asylwerber gegenüber Österreichern bevorzugt
Anders freilich sieht es bei den hunderttausenden Freiwilligen in Österreich aus. Sie müssen täglich arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und sind nebenbei auch noch für Bergrettung, Rotes Kreuz, Arbeitersamariterbund, Wasserrettung oder Freiwillige Feuerwehr tätig. Ehrenamtlich! Das heißt: Sie bekommen dafür keinen Cent. Bestenfalls ein paar Würstel und ein Bier nach den Einsätzen.
Fatales Signal an Ausreisewillige in aller Welt
Abgesehen von dieser Ungerechtigkeit sendet Kurz ein fatales Signal zu Ausreisewilligen in die ganze Welt: Kommt nach Österreich, wo ihr alles bezahlt bekommt und für das Grasmähen in einer Gemeinde auch noch sieben Euro pro Stunde kassiert!
Damit ist klar: Kurz revidiert sein eigenes Regierungsprogramm und tut alles, um wieder zurückzukehren ins Asylchaos, das ÖVP und SPÖ verursacht haben.