Den sieben Angeklagten werden schwere Straftaten zur Last gelegt.

23. November 2025 / 07:56 Uhr

Sieben Angeklagte: Prozess gegen linksextreme „Hammerbande“ startet

In Dresden müssen sich ab kommenden Dienstag sieben mutmaßliche Linksextremisten wegen schwerer Gewalttaten vor dem Oberlandesgericht Dresden verantworten. Den Angeklagten, sechs Männern und einer Frau, wird vorgeworfen, Teil der als „Hammerbande“ oder „Antifa-Ost“ bekannten linksextremen Gruppierung zu sein. Unter ihnen ist Johann G., dem laut Bundesanwaltschaft eine führende Rolle innerhalb der Organisation zugeschrieben wird.

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Brutale Angriffe auf angebliche „Rechtsextremisten“

Die Gruppe soll seit 2017/2018 im Raum Leipzig aktiv gewesen sein und gezielt Angriffe auf Andersdenkende geplant haben. Johann G. und die bereits verurteilte Lina E. sollen demnach wichtige Mitglieder angeworben und Attacken organisiert haben. Gemeinsam mit Mitangeklagten wie Paul M. soll G. auch Trainings für Kampftechniken organisiert haben. In Depots unter Verwaltung von M. wurden Schlagwerkzeuge, Pfefferspray, Vermummungsutensilien und Mobiltelefone gelagert.

Mit Hammer auf wehrlose Opfer eingeschlagen

Die Anklage listet mehrere brutale Gewalttaten zwischen 2018 und 2023 auf, darunter Überfälle in Eisenach (Thüringen), Wurzen (Sachsen) und Dessau (Sachsen-Anhalt). Bei einigen Angriffen sollen Hämmer gezielt auf die Köpfe der Opfer eingesetzt worden sein – daher rührt auch der Name „Hammerbande“. Mehrere Betroffene wurden schwer verletzt.

Von schwerem Diebstahl bis zum versuchten Mord

In Budapest sollen Mitglieder der Gruppe mehrere Menschen während des sogenannten „Tag der Ehre“ im Februar 2023 attackiert haben. Den Angeklagten werden unter anderem gefährliche Körperverletzung und in einigen Fällen versuchter Mord, sowie schwerer Diebstahl und Urkundenfälschung vorgeworfen.

Mehrere Linksextremisten bereits verurteilt

Johann G. war lange Zeit flüchtig und wurde im November in einem Zug in Thüringen festgenommen. Weitere Angeklagte stellten sich der Polizei freiwillig. Vier Personen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft, drei sind auf freiem Fuß. Der Prozess ist bis Juli nächsten Jahres angesetzt. Einige Mitglieder der Gruppierung standen bereits vor Gericht: Lina E. wurde 2023 in Dresden zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt, Hanna S. in München zu fünf Jahren wegen Gewalttaten in Ungarn.

„Hammerbande“ in USA sogar auf Terrorliste

Neu sind die Aktivitäten nicht: Einige Mitglieder der Gruppierung standen bereits vor Gericht: Lina E. wurde 2023 in Dresden zu mehr als fünf Jahren Haft verurteilt, Hanna S. in München zu fünf Jahren wegen Gewalttaten in Ungarn. In den USA wurde die „Hammerbande“, wie berichtet, von Präsident Donald Trump bereits auf die Liste der Terrororganisationen gesetzt.

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