Da blieb sogar dem Chef der Tiroler Grünen, Gebi Mair, die Spucke weg, als er in der ServusTV-Sendung „Talk im Hangar-7“ die Bilder von der Welt-Klimakonferenz in Belem, Brasilien, präsentiert bekam.
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Kreuzfahrtschiffe aus Europa für Unterkünfte
50.000 Teilnehmer, darunter auch ÖVP-Umweltminister Norbert Totschnig, diskutieren derzeit in Brasilien über die Rettung des Weltklimas. Untergebracht sind die Klimaschützer unter anderem auf zwei Kreuzfahrtschiffen, die – man staune – aus europäischen Häfen extra nach Südamerika verschifft wurden. Um Belem mit anderen Veranstaltungsorten zu verbinden, hat die Regierung außerdem eine vierspurige Autobahn (!) direkt durch den Amazonas-Regenwald bauen lassen. Und auch der Flughafen musste vergrößert werden.
Welt-Klimakonferenz nicht mehr zeitgemäß
„Passt das noch zusammen?“, fragte Moderator Michael Fleischhacker seinen Tiroler Studiogast Mair. „Ehrlich? Für mich nicht!“, war der Grün-Politiker nach diesen Bildern fast gezwungen, zu sagen. Er sei sich inzwischen nicht mehr sicher, „ob das ganze Format und die Art, wie das durchgeführt wird, uns wirklich weiterbringt“. Mair fand die Welt-Klimakonferenz nicht mehr „zeigemäß“, man habe den Eindruck, sagte er, dass es sich dabei eher um eine Touristenveranstaltung handle.

Durch den Amazonas-Regenwald wurde eine vierspurige Autobahn gebaut. Foto: Screenshot / Servus On
Mair war einer der Studiogäste im ServusTV-Gespräch, bei dem es um das Thema „Absichtlich arm: Das Klima retten oder uns?“ ging. Mit ihm hatten auch AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla, TU-Wissenschaftlerin Sigrid Stagl und Exxpress-Herausgeberin Eva Schütz an der Diskussion teilgenommen.



