Die Rigaer Straße 94 gilt als einer der letzten Stützpunkte gewaltbereiter Linksextremisten.

28. August 2025 / 11:19 Uhr

Polizei-Großaufgebot durchsuchte von Linksextremisten besetztes Haus Rigaer Straße

Seit Jahren versucht der Eigentümer der Rigaer Straße 94 in Berlin-Friedrichshain vergeblich, die gewaltbereite, linksextreme Hausbesetzerszene loszuwerden. Für heute, Donnerstag, erwirkte die Eigentümerfirma einen gerichtlich angeordneten Polizeieinsatz, womit die Personalien der Bewohner festgestellt werden sollten. Die Durchsuchung verlief laut Polizei ohne größere Zwischenfälle.

Polizei stürmte verbarrikadiertes Haus

In den frühen Morgenstunden führte die Berliner Polizei heute, Donnerstag, einen umfangreichen Einsatz in der berüchtigten Rigaer Straße 94 durch. Mit rund 700 Polizisten wurde das teilweise besetzte Haus durchsucht, das als eine der letzten Hochburgen der linksextremen Szene gilt. Ziel der Maßnahme war es, die Identität der aktuellen Bewohner des Gebäudekomplexes festzustellen, teilte die Polizei auf der Plattform X mit.

Aufgrund der stark gesicherten Türen und verbarrikadierten Eingänge musste die Polizei Spezialkräfte sowie technische Hilfsmittel wie Rammen und Sägen einsetzen, um Zugang zum Gebäude zu erhalten. Insgesamt wurden zunächst zwölf Wohnungen durchsucht, wobei 15 Personen angetroffen wurden. Laut einem Polizeisprecher gab es keine Gegenwehr von Seiten der Bewohner, die „wirklich überrascht“ gewesen seien. Die Besetzer durften vorerst im Haus bleiben.

Brennpunkt linksextremer Gewalt

In der Vergangenheit war es in der Rigaer Straße immer wieder zu Polizeieinsätzen, darunter auch gewaltsame Auseinandersetzungen, gekommen. 2021 wurde anlässlich einer Durchsuchung ein unterirdischer Stollen und ein bisher unbekannter Raum im Dachgeschoss entdeckt. Die Bewohner, die sich teilweise in einem Verein organisiert haben, hatten sich in der Vergangenheit häufig gegen den Zutritt von Polizei und Eigentümern gewehrt, indem sie Türen verbarrikadierten oder Protestaktionen organisierten.

Anfang der Woche sollen Linksextremisten das Büro eines Berliners verwüstet haben, dem die Eigentümergesellschaft mehrheitlich gehört. Der Staatsschutz des Landeskriminalamtes geht von einer gezielten Aktion aus, um den Eigentümer einzuschüchtern.

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