Seine Fahrt mit der Dresdner Straßenbahn endete für den mutigen US-Amerikaner im Krankenhaus.

25. August 2025 / 08:51 Uhr

Messerangriff in Dresden: US-Bürger schwer verletzt, weil er Frauen helfen wollte

In der Nacht auf vergangenen Sonntag ereignete sich gegen 0:25 Uhr ein brutaler Messerangriff in der Straßenbahnlinie 7 von Weixdorf nach Pennrich in Dresden (Sachsen). Dabei erlitt ein Fahrgast Schnittverletzungen im Gesicht und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Tat verdächtig sind zwei syrische Staatsangehörige.

Mutiger Einsatz eines Fahrgastes

In Höhe der Haltestelle am “Goldenen Reiter” wurden laut Polizeiangaben zwei weibliche Fahrgäste von einer Gruppe “Männer” belästigt. Ein 21-jähriger US-Bürger ging dazwischen, um die Frauen zu schützen. Daraufhin eskalierte die Situation. Polizeisprecher Lukas Reumund erklärte gegenüber der Bild-Zeitung: „Bei der Auseinandersetzung wurde der US-Bürger von einem der Täter mit einem Messer verletzt.“ Der Mann erlitt mehrere Schnittwunden im Gesicht und wurde schwer verletzt per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht.

In der Straßenbahn waren nach der Tat Blutspuren und Taschentücher zu sehen, mit denen Helfer versucht hatten, die Blutung zu stoppen.

Staatsanwalt lässt Verdächtigen laufen

Die beiden Täter flüchteten vom Tatort. Einer der Verdächtigen, Majd A., soll den US-Bürger zunächst mit Faustschlägen attackiert haben, während der zweite Täter mit seinem Messer die schweren Verletzungen verursachte. Majd A., der mit einem E-Scooter floh, ist wegen gefährlicher Körperverletzung, räuberischen Diebstahls und unerlaubter Einreise polizeibekannt. Polizeisprecher Thomas Geithner erklärte: „Er wurde vorläufig festgenommen, jedoch auf Entscheidung der Staatsanwaltschaft wieder freigelassen.“

Die Tatwaffe ist verschwunden, und der zweite Tatverdächtige ist weiterhin auf der Flucht. Geithner betonte: „Nach ihm fahnden wir derzeit auf Hochtouren. Wir gehen davon aus, die Person zeitnah identifizieren zu können.“

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