Mit der neuen US-Regierung unter Donald Trump kommt Bewegung in den Fall Jeffrey Epstein, der auch für Österreich von Bedeutung ist. Denn Epstein besaß einen österreichischen Pass.
Erste Dokumente veröffentlicht
US-Justizministerin Pamela Bondi hat erste Dokumente zu dem Missbrauchsskandal veröffentlicht. Gleichzeitig wird das FBI verdächtigt, relevante Akten zurückzuhalten.
Bondi erklärte, dass die Akten Licht auf Epsteins weitreichendes Netzwerk werfen und zur „längst überfälligen Rechenschaftspflicht“ beitragen sollen.
Inoffiziell bereits bekannt
Die Dokumente enthalten Protokolle von Epsteins Privatflugzeug, ein geschwärztes Adressbuch sowie eine Liste mit 250 Masseurinnen aus verschiedenen Bundesstaaten. Viele dieser Unterlagen waren bereits inoffiziell bekannt, wurden jedoch nie von der Regierung offiziell freigegeben.
Erst der Anfang
Doch offenbar erhielt das Justizministerium nicht alle Akten. Laut Bondi stellte das FBI lediglich 200 Seiten zur Verfügung, obwohl Tausende weitere existieren sollen. Der neue FBI-Direktor Kash Patel wurde angewiesen, eine Untersuchung einzuleiten und dieser Tage einen Bericht vorzulegen.
„Neue Ära“ der Transparenz
Patel kündigte auf X eine „neue Ära“ der Transparenz an:
Es wird keine Vertuschungen geben, keine fehlenden Dokumente.
Die Ministerin bekräftigte, dass nach Überprüfung und Schwärzung weitere Akten folgen werden, um die Identität der Opfer zu schützen, aber den Tätern auf die Spur zu kommen.