Ein russischer BMP-3 Schützenpanzer auf dem Vormarsch.

13. März 2025 / 09:40 Uhr

Kursk: Ukrainischer Brückenkopf bricht zusammen

Russlands Streitkräfte haben in der Region Kursk einen bedeutenden Erfolg erzielt. Mit der Rückeroberung von mehr als 100 Quadratkilometern und der Befreiung von zwölf Ortschaften inklusive der Stadt Sudscha haben die russischen Truppen die ukrainischen Einheiten dort in die Defensive gedrängt.

Russland rückt vor

Wie Die Presse berichtet, hat die russische Armee in den vergangenen Tagen massive Geländegewinne in der Region Kursk verbucht. Nachdem ukrainische Truppen im Sommer 2024 überraschend auf russisches Territorium vorgedrungen waren und dort Gebiete mit einer Gesamtfläche von 1.300 Quadratkilometern besetzt hatten, scheint diese Offensive nun endgültig gescheitert. Wie die Tagesschau berichtet, meldete das russische Verteidigungsministerium nicht nur die Rückeroberung von zwölf Ortschaften, sondern auch die Vernichtung ukrainischer Stellungen. Die ukrainischen Einheiten sind unter starkem Druck und ziehen sich zunehmend zurück. Die Ukraine selbst gibt zu, dass die Lage schwierig ist. Armeechef Oleksandr Syrskij besuchte die Front und kündigte eine „Neupositionierung“ der Truppen an. In Wirklichkeit bedeutet dies nichts anderes als einen geordneten Rückzug – eine Bestätigung, dass die Ukraine Kursk nicht halten kann.

Putins Frontbesuch als Russlands Zeichen der Stärke

Während die Ukraine ihre Kräfte neu zu ordnen versucht, zeigt Russland mit einer weiteren Machtdemonstration Entschlossenheit. Präsident Wladimir Putin besuchte überraschend eine Kommandostelle in Kursk, um sich direkt über die Erfolge seiner Truppen zu informieren. In Tarnuniform ließ er sich von Generalstabschef Waleri Gerassimow über den aktuellen Stand der Kämpfe unterrichten und gab den klaren Befehl: Die verbleibenden ukrainischen Einheiten müssen vollständig aus Kursk vertrieben werden. Dieser Besuch ist nicht nur eine symbolische Geste, sondern auch eine deutliche Botschaft: Russland sieht sich auf dem Vormarsch und ist entschlossen, den Krieg auf eigenem Territorium zu beenden. Die Tatsache, dass Putin selbst in die Kampfzone reist, zeigt, wie ernst Moskau diese Offensive nimmt – und wie zuversichtlich man über den Ausgang ist.

Ukrainische Truppen in Auflösung

Die ukrainischen Einheiten in Kursk stehen unter extremem Druck. Russische Truppen rücken weiter vor, und Gerassimow erklärte, dass die letzten ukrainischen Verbände bereits eingekesselt seien. Ob diese Angaben stimmen, lässt sich nicht unabhängig überprüfen, aber die jüngsten Rückzüge der Ukraine deuten darauf hin, dass die russische Offensive schneller voranschreitet, als Kiew es eingestehen will. Wie die Neue Züricher Zeitung berichtet, haben russische Truppen am Mittwoch, dem 12. März, sogar Sudscha, die wichtigste Stadt in der eroberten Region, zurückerobert. Russische Fahnen sollen wieder über das Stadtzentrum wehen. Ein weiteres Problem für die Ukraine: Die Offensive in Kursk sollte ursprünglich als Druckmittel für mögliche Friedensverhandlungen mit Russland dienen. Doch nun hat sich das Blatt gewendet – statt einem strategischen Vorteil steht Kiew vor einer massiven Niederlage. Die russischen Streitkräfte haben nicht nur große Teile der Region zurückerobert, sondern auch 430 ukrainische Soldaten gefangen genommen.

Krieg verläuft immer schlechter für Ukraine

Die aktuellen Entwicklungen in Kursk zeigen, dass sich das Kräfteverhältnis im Ukraine-Krieg zunehmend zugunsten Russlands verschiebt. Die Ukraine verliert nicht nur strategisch wichtige Gebiete, sondern auch die Fähigkeit, auf russischem Boden Druck auszuüben. Russland hat mit dieser Offensive bewiesen, dass es in der Lage ist, zurückzuschlagen und besetztes Territorium effektiv zurückzuerobern. Während Kiew seine Truppen neu formiert, setzt Moskau seinen Vormarsch unbeirrt fort. Die Ukraine gerät immer stärker in Bedrängnis – und mit jedem weiteren russischen Erfolg wird es für Kiew schwieriger, das Blatt noch einmal zu wenden.

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