Bischof Georg Bätzing kündigt den zehn Millionen Wählern der AfD die Solidarität der katholischen Kirche auf.

11. März 2025 / 08:12 Uhr

Vorsitzender der Bischofskonferenz grenzt AfD-Wähler aus, ihre Kirchensteuer nimmt er aber schon

Auf der derzeit stattfindenden Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz 2025 im Kloster Steinfeld (Nordrhein-Westfalen) hat deren Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing, neuerlich gegen die AfD und deren Wähler gehetzt. Seine Einlassungen waren von jenen eines Systempolitikers nicht zu unterscheiden.

AfD „spalterisch und antieuropäisch“

In einer Pressekonferenz auf die AfD und das Ergebnis der Bundestagswahl angesprochen, beurteilte Bätzing gestern, Montag, das erfolgreiche Abschneiden der AfD als „sehr besorgniserregend“ und sprach den Wählern der Partei die Solidarität der katholischen Kirche ab. Der Partei unterstellte er einen „völkischen Nationalismus, und dass sie „christliche Grundwerte“ nicht vertreten würde. Die „Unverfrorenheit“, mit der AfD-Chefin Alice Weidel im Wahlkampf „spalterische, antieuropäische und pro-Putin-Positionen“ vertreten habe, hätten ihn „geradezu schockiert“, so der Kirchenfürst.

Keine Solidarität mit AfD-Wählern

In seiner Stellungnahme ging er aber nicht nur auf die Partei und deren Co-Vorsitzende los, sondern auch auf deren Wähler. Wörtlich sagte er:

Die Zeiten sind vorbei, dass man sagen könnte, es sind die Unzufriedenen im Land, die auch AfD wählen und mit denen muss man sehr maßvoll umgehen, wir müssen unterscheiden zwischen der Partei und ihren Wählern. Ich sage, wer bei der Bundestagswahl AfD gewählt habe, wusste, was er unterstützen will. Und da muss er dafür Verantwortung übernehmen. Mit unserer Solidarität darf er dafür nicht rechnen.

Solidarisch mit Messerstechern und Vergewaltigern?

„Wir wollen ein freiheitliches, weltoffenes und solidarisches Land haben“, betonte der Bischof. Und weiter: „Nicht nur für die Deutschen, sondern für alle Menschen, die in unserem Land leben, die Bürger sind oder ein Bleiberecht haben.“ Zugleich forderte er eine „humane Migrationspolitik“, die ein „gesundes Maß“ an Familiennachzug berücksichtigt.

Die von illegal eingereisten „Schutzsuchenden“ ermordeten Männer, Frauen und Kinder fanden in seinen Ausführungen hingegen keine Erwähnung.

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