Seit Jahren versinkt das multikulturelle Schweden in der Gewalt migrantischer Verbrecherbanden, nun ist die Situation auch ganz offiziell außer Kontrolle geraten.
Fast täglich Bombenanschläge durch kriminelle Banden
Ministerpräsident Ulf Kristersson sagte gegenüber er polnischen Nachrichtenplattform Euraktiv, dass es inzwischen fast täglich zu Bombenanschlägen durch ausländische Clans komme. Wie die Nordic Times bereits berichtet hatte, kam es alleine im Jänner dieses Jahres zu sage und schreibe 27 Sprengstoff-Attentaten, 2024 registrierten die Behörden des Königreichs insgesamt 317 solcher Anschläge – also im Durchschnitt ebenfalls etwa 27 im Monat. Ganze Gemeinden und größere Gebiete seien von dem Bomben-Terror betroffen. Die schwedische Polizei geht davon aus, dass es alleine unter den Minderjährigen im Land 1.700 Personen gibt, die in solchen Netzwerken aktiv sind.
Regierung setzt endlich effektive Maßnahmen
Was den Schweden ohnehin schon lange klar war, musste deshalb auch Kristersson endlich einräumen: Seine Regierung habe die Kontrolle über die ausufernde Gewalt verloren, so der Regierungschef der bürgerlichen Sammlungspartei. Die schwedische Regierung plant deshalb ein neues Gesetz, das es der Polizei erleichtern soll, unter besonderen Umständen Menschen unter 15 Jahren festzunehmen. Das Gesetz sollte ursprünglich erst im Sommer nächsten Jahres in Kraft treten, jetzt sollen die Verschärfungen bereits ab dem 1. Oktober gelten. Zudem soll es bald möglich sein, Migranten mit doppelter Staatsbürgerschaft, die an der grassierenden Bandenkriminalität beteiligt sind, die schwedische Staatsangehörigkeit abzuerkennen.
Die Bekämpfung des Banden-Terrors war ein zentrales Wahlkampfthema von Kristersson und seiner von den rechten Schwedendemokraten gestützten Minderheitsregierung mit den Christdemokraten und Liberalen.