Die Kronen Zeitung versucht schon seit Langem, mit zum Teil abstrusen Thesen zu erklären, warum die FPÖ von Wahlerfolg zu Wahlerfolg eilt. Jetzt soll der russische Präsident Wladimir Putin damit zu tun haben.
Einzige Quelle ist ein bulgarischer Journalist
Als wäre nichts selbstverständlicher als das, titelt die Krone heute, Mittwoch, mit der Schlagzeile „Was Putin mit FPÖ-Erfolgen zu tun hat“. Liest man dann den Artikel auf Seite drei des Blattes, findet man unter dem vielversprechenden Titel überhaupt nichts Investigatives. Zitiert wird der bulgarische Journalist Georgi Milkov, der behauptet, Russland würde in Europa eine Desinformations-Kampagne betreiben, die der Westen nicht verstehe und nicht bemerke. Und er sagt: „Der Erfolg der FPÖ hat natürlich auch damit zu tun“.
Informationsgehalt gleich null
Dass die Blauen achtmal in Folge Wahlen gewinnen konnten, liegt laut dem bulgarischen Journalisten und der Kronen Zeitung, die diese These verbreitet, nicht an den Themen und Personen der Freiheitlichen, sondern vielmehr daran, dass sich der russische Präsident Putin einmische. In welcher Form das geschehen soll, bleibt dem Leser des Krone-Artikels allerdings verborgen. Hauptsache eine weitere Schlagzeile gegen die FPÖ!