Kasperl und Zeitungen

Mit ihrer durchschaubaren Kampagne gegen die Freiheitlichen machten sich die System-Medien diese Woche selbst zu Kasperln.

17. März 2024 / 12:46 Uhr

Die „Kasperln“ der Woche: System-Medien übernehmen Drecksarbeit für Parteien

Mit einem Gerichtsurteil gegen die ÖVP wurden diese Woche Falschaussagen gegen die FPÖ jäh gestoppt. Doch im Windschatten der anstehenden EU-Wahl lief dann der Standard als linkes Kampfblatt zu neuen demokratiefeindlichen Höchstleistungen auf.

“Russland-Sanktion” gegen ÖVP

Es ist ein Treppenwitz unserer Zeit, dass ausgerechnet die ÖVP, die gemeinsam mit der Europäischen Union Sanktionen gegen Russland vorantreibt, diese Woche quasi mit einer „Russland-Sanktion“ bestraft wurde. Die ÖVP wurde vom Obersten Gerichtshof (OGH) verurteilt, Vorwürfe zu angeblicher Russland-Nähe der FPÖ zu widerrufen. Unzensuriert berichtete.

Standard blamiert sich bis auf die Knochen

Dass die ÖVP mit falschen Vorwürfen gegen die Freiheitlichen kein Alleinstellungsmerkmal hat, haben ja schon die Kronen Zeitung und der Kurier mit dem erfundenen, gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl gerichteten Abschiedsbrief eines vermeintlichen Selbstmörders gezeigt. Diese Woche aber blamierte sich der Standard bis auf die Knochen, als das rosarote Blatt allen Ernstes berichtete, dass Vertreter von freien Medien „offenbar die Nationalratsabgeordnete und Europasprecherin Petra Steger bei einem Besuch des EU-Parlaments begleiten sollten“.

Ärgerlich nur, dass das nicht gestimmt hat. Steger reagierte darauf mit der Aussage, dass „der eine oder andere Journalist in einem krassen linken Paralleluniversum unterwegs“ sei. Das werde schon dadurch deutlich, „dass ich in dieser Woche gar nicht in Straßburg war“.

Vilimsky: “Grüner sagte bewusst Unwahrheit”

Ertappt bei dieser Falschmeldung hielt es den Standard nicht davon ab, weiter medial gegen die Freiheitlichen zu schießen. Für FPÖ-EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky bestand die vom EU-Korrespondenten des Standard, Thomas Mayer, orchestrierte Kampagne gegen freie Medien aus „Lügen und Erfindungen“. Der Standard publizierte eine Aussage des grünen Mandatars Thomas Waitz, er sei beim Verlassen seines Pressegesprächs von Journalisten der freien Medien angepöbelt worden.

Vilimsky warf dem Grünen vor, bewusst die Unwahrheit zu sagen. Wörtlich sagte er:

Ich war selbst dabei, als Waitz den Pressekonferenz-Raum verlassen hat und die freiheitlichen Mandatare ihn samt den Journalisten übernehmen konnten. Der Einzige, der dabei etwas gesagt hat, war ich selbst. Ich habe mich ironisch bei ihm für seine Pünktlichkeit und Fairness bedankt, nachdem die Grünen knapp zehn Minuten überzogen und uns diese Zeit damit gestohlen haben.

Provokation eines Kameramanns

Die mediale Kampagne gegen die FPÖ gipfelte schließlich in einem Vorfall bei einer Demonstration auf dem Keplerplatz in Wien-Favoriten, wo der Fernsehsender Puls24 einen „rechtsextremen Angriff“ auf ein Kamerateam wahrgenommen haben will. Video-Bilder zeigen aber ganz etwas anderes. Die Provokation ging vom Kameramann aus, der sein Arbeitsgerät wenige Zentimeter vor ein Gesicht eines Kundgebungsteilnehmers hielt und von diesem daraufhin weggestoßen worden war.

Fragwürdige Arbeitsweise

FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker sprach von einer „Täter-Opfer-Umkehr“. Er forderte Puls24 auf, sich zu entschuldigen, und kritisierte die fragwürdige Arbeitsweise des Senders. Zudem verwies Hafenecker auf das schlichtende Eingreifen einiger Freiheitlicher.

“Busenfreund” von SPÖ-Chef Babler

Von vornherein lag der Verdacht nahe, dass der Puls24-Kameramann mit seinem aufdringlichen Verhalten absichtlich einen Eklat provozieren wollte. Erhärtet wurde der Verdacht einige Tage später, als der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp herausgefunden hatte, dass sich der Kameramann in den sozialen Netzwerken als „Fanboy“ der Grünen und „Busenfreund“ von SPÖ-Chef Andreas Babler sowie als Asylaktivist präsentiert haben soll. Unzensuriert berichtete.

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20 Millionen Euro für Medien

Lässt man alleine die vergangenen Tage Revue passieren, verlieren noch die letzten Unbelehrbaren den Glauben an objektiven Journalismus in Österreich. Die Mainstream-Medien, die, wie unzensuriert berichtete, von der Regierung im Vorjahr mit 20 Millionen Euro gefüttert worden waren, dürften sich wohl aus Dank für diesen Geldregen in „Dirty Campaigning“-Kampagnen einspannen lassen oder gar selbst Falschmeldungen („Fake News“) erfinden.

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