Euro

Die Einwanderer kosten nicht nur im Inland Geld. Durch sie erleiden die Aufnahmegesellschaften auch durch Geldabfluss Schaden.

8. Feber 2020 / 17:13 Uhr

Wie das Geld aus den USA und Deutschland verschwindet

Wie ein Land ordentlich seine Grenzen schützt, konnten die Deutschen auch 2020 leider wieder nur aus der Ferne beobachten. Dank der klaren Einwanderungs- und Asylpolitik von US-Präsident Donald Trump wurde eine Asylflut bereits an der mexikanischen Grenze aufgehalten. Dass diese strenge Politik dringend nötig ist, zeigt auch eine andere, wenig beachtete Folge der Einwanderung kulturfremder Migranten, deren Loyalität nicht ihrem Auffangland gilt.

Wohin geht das liebe Geld?

Es stellte sich heraus, dass die Geldüberweisungen von mexikanischen Einwanderern in den USA nach Mexiko inzwischen eine neue Rekordsumme erreicht haben. Selbst unter dem Druck einer verschärften Einwanderungspolitik unter Trump schickten Mexikaner im Jahr 2019 mehr als 36 Milliarden US-Dollar (32,6 Milliarden Euro) in das Land, aus dem sie gekommen sind. Das sind sieben Prozent mehr als im Jahr zuvor und der höchste Wert jemals registrierte Wert.

Seit dem Jahre 1995 erfasst die Zentralbank diese Geldtransfers. Die „Remesas“ genannten Geldüberweisungen sind eine wichtige Einnahmequelle für mexikanische Familien und stellen zusammen mit den Einkünften aus dem Ölexport und dem Tourismus eine der wichtigsten Devisenquellen für Mexiko dar.

Loyal der alten Heimat gegenüber

Rund elf Millionen Einwanderer aus Mexiko leben in den Vereinigten Staaten, davon nach einer Studie des Pew Research Center in Washington fast fünf Millionen Illegale ohne gültige Papiere. Trump hatte zahlreiche Beschlüsse gefasst, um die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen und Einwanderer abzuschrecken. Denn jeder Migrant, der sich erfolgreich in den USA niederlassen kann, bedeutet den Abfluss amerikanischen Geldes ins lateinamerikanische Ausland.

Das belegen auch die Zahlen der mexikanischen Zentralbank. Übrigens ist hier nur von den Mexikanern die Rede. Es dürfte klar sein, dass Einwanderer aus anderen Ländern auch Geld dorthin schicken. Von Integration kann also keine Rede sein. Auf Deutschland umgemünzt wäre es gewiss interessant zu wissen, wie viel Geld die zahlreichen und immer mehr werdenden Einwanderer in ihre Herkunftsländer schicken.

Geld raus aus Deutschland

Für das Jahr 2020 liegen keine Zahlen vor, aber 2019 erklärte die Wirtschaftswoche:

Migranten überwiesen 5,1 Milliarden Euro in ihre Heimatländer.

Und weiter:

Nie schickten Zugewanderte mehr Geld aus Deutschland an Familien und Freunde in ihren Heimatländern als im vergangenen Jahr.

Überweisungen nach Syrien verzehnfacht

Weiter hieß es in dem Artikel: „Private Transfers von Deutschland ins Bürgerkriegsland Syrien haben sich von 18 auf 189 Millionen Euro verzehnfacht.“ Ob dieses Geld jedoch an syrische Familien ging oder an andere Personen oder gar Gruppen beantwortete die Zeitung jedoch nicht.

Bei den 5,1 Milliarden handelt es sich im Übrigen nur um das Geld, von dem die Wirtschaftswoche spricht. Die Welt hingegen schrieb sogar:

Migranten überweisen fast 18 Milliarden Euro in Herkunftsländer.

Das galt für 2016, womit der Wirtschaftswochenkommentar, laut dem Eingewanderte nie mehr Geld aus Deutschland schickten, nicht stimmt und man daher auch die verglichen mit 18 Milliarden geringe Zahl von 5,1 Milliarden mit Vorsicht genießen sollte. Das mit den knapp 18 Milliarden ging übrigens damals aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Große Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion zu „Rücküberweisungen aus Deutschland“ hervor.

Abfluss von 17,7 Milliarden Euro

Allein im Jahr 2016 flossen mehr als 20 Milliarden Dollar (17,7 Milliarden Euro) aus Deutschland zurück in die Herkunftsländer. Das sind sechs Milliarden mehr als noch im Jahr 2007. Demnach gehört Deutschland zu den größten Ausgangsländern privater Geldtransfers. Nur aus den USA, Saudi-Arabien und der Schweiz werden noch größere Summen überwiesen. Jedoch ist das nur die offizielle Zahl; wer weiß, wie hoch die Dunkelziffer ist?

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