Zum vierten Mal bereits lud die Identitäre Bewegung Österreich am Samstag zu einer Demo in Spielfeld, um für eine Reform der Flüchtlingspolitik zu werben. 600 Teilnehmer erlebten eine friedliche Veranstaltung, wohl auch, weil die Polizei im Vorfeld eine Gegendemo von Krawallmachern untersagte. Denn beim vergangenen Protestmarsch kam es zu unschönen Zwischenfällen – vor allem Sachbeschädigungen an Autos waren zu beklagen.
Teilnehmer spendeten für Vandalismus-Schäden
Diesmal war alles anders. Der Parkplatz der Demo-Teilnehmer wurde streng bewacht, weshalb mögliche Vandalismusaktionen vermummter Linksfaschisten gleich ausgeschlossen wurden. Identitären-Obmann Martin Sellner erinnerte in seiner Rede an die Vorkommnisse der vergangenen Demonstration (ein Grüner Gemeinderatskandidat hatte eine Gegenveranstaltung angemeldet) und rief zu Spenden für Teilnehmer, deren Autos vor zwei Wochen zu Schaden kamen, auf. Es kam so viel Geld zusammen, dass es nun – gemeinsam mit freiwillig arbeitenden Professionisten – möglich ist, alle Schäden zu beheben.
Aufruf, Schäden zu melden
Sellner machte auch einen Aufruf an alle Teilnehmer der Demo vor 14 Tagen, deren Autos durch Vandalismus beschädigt wurden, sich per Mail bei der Identitären Bewegung Österreich, unter der Adresse solidaritaet@iboesterreich, zu melden. "So wie es derzeit aussieht, können aus den eingelangten Spenden alle Geschädigten zur Gänze entschädigt werden," meint der Identitären-Obmann.