Von der Leyen und Flugzeug

Flugexperten behaupten, dass sich es bei der neunminütigen Flugverspätung von Ursula von der Leyen in Bulgarien um keine russische Störaktion gehandelt hat.

2. September 2025 / 16:16 Uhr

Kein russischer Angriff: Flug-Aufzeichnung soll von der Leyens „Fake News“ entlarven

Kriegs-Propaganda aus Brüssel? EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll laut einem Bericht von NIUS bei ihrem Flug nach Bulgarien gar nicht Ziel eines russischen Stör-Angriffs geworden sein, wie zahlreiche Medien berichtet hatten.

Die Behauptung, auf ein Flugzeug mit von der Leyen an Bord hätte es eine gezielte Störung des GPS-Systems gegeben, hatte zuerst die Financial Times aufgestellt. Zahlreiche Zeitungen (auch in Österreich – etwa Der Standard und Salzburg24) hatten diese Meldung weiter verbreitet. Doch Aufzeichnungen von Flightradar24 würden zeigen, dass das nicht stimmen kann.

Flug landete mit nur neun Minuten Verspätung

Demnach hätte der Flug Flug AAB53G von Warschau in die bulgarische Stadt Plowdiw planmäßig nach 1.48 Stunden landen sollen. Das Flugzeug vom Typ Dassault Falcon 900LX landete exakt nach 1.57 Stunden Flugzeit – lediglich neun Minuten länger als geplant und nicht eine Stunde länger, wie berichtet worden war.

Die Experten von Flightradar24 konnten also weder eine GPS-Störung noch einen um eine Stunde verlängerten Flug in ihren Daten erkennen. Von wegen russischer Angriff, von wegen “Störaktion”!

Von der Leyen: “Putin ist ein Raubtier”

Was bleibt, sind offensichtlich lupenreine „Fake News“ – denn die EU-Kommission bestätigte die angebliche Störung und sprach von „offensichtlicher Einmischung“. Und von der Leyen erklärte dazu:

Putin hat sich nicht geändert – er ist ein Raubtier. Er lässt sich nur durch starke Abschreckung in Schach halten.

“Fake News” wie beim Nord-Stream-Anschlag?

Der Vorfall erinnert frappant an den Nord-Stream-Anschlag am 26. September 2022. Damals hatten Staats- und Regierungschefs der EU den skurrilen Verdacht geäußert, Russlands Präsident Wladimir Putin würde hinter der Sabotage stecken. Jetzt haben – wie berichtet – deutsche Ermittler alle mutmaßlichen Beteiligten an der Operation identifiziert. Wenig überraschend handelt es sich bei sämtlichen Verdächtigen um Ukrainer.

Ukrainische Regierung weist Verantwortung zurück

Offiziell weist die ukrainische Regierung unter Präsident Wolodymyr Selenskij weiterhin jede Verantwortung zurück. Der Anschlag hatte vier große Lecks an den Pipelines verursacht und damit die wichtigste Gasverbindung zwischen Russland und Europa auf unabsehbare Zeit lahmgelegt. An ihrer Finanzierung war auch die OMV nicht unwesentlich beteiligt. Als Schuldigen hatten etablierte Medien und Politik schnell Russland ausgemacht – ein Narrativ, das sich schon lange nicht mehr hält.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

2.

Sep

18:16 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.