In Paraguay fand jüngst eine Diskussionsrunde mit österreichischen Auswanderern statt. Gastgeber war Walter Asperl, Präsident der Österreich-Paraguay-Gesellschaft. Besondere Aufmerksamkeit galt FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, der nicht nur über Politik sprach, sondern auch ein Hilfsprojekt für die Freiwillige Feuerwehr in Emboscada unterstützte. Mit Ausrüstung und einem Feuerwehrfahrzeug aus Österreich konnte so ein entscheidender Beitrag zur lokalen Sicherheit geleistet werden.
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Mehr InformationenFlucht vor Steuern und Bürokratie
Die Auswanderer berichteten offen über ihre Motive. Unternehmer Joachim Igl aus Vorarlberg schilderte, dass er trotz harter Arbeit in Österreich kaum vorankam: „Bis zu 70 Prozent gingen an Steuern und Abgaben.“ In Paraguay dagegen gilt ein einfaches System – zehn Prozent auf Einkommen, Firmengewinne und Mehrwert. Zudem können Ausgaben großzügig abgeschrieben werden. „Hier zahlt man gerne Steuern, weil man etwas zurückbekommt“, so Igl. Auch die Bürokratie sei minimal, was Unternehmensgründungen erheblich erleichtere.
Freiheit statt Reglementierung
Viele Teilnehmer beklagten die zunehmenden Einschränkungen in Europa. Alfred Ruhdorfer aus Kärnten erinnerte an die Corona-Zeit und sah im europäischen Umgang mit Krieg und Migration eine Gefahr für Freiheit und Neutralität. „In Österreich wird man für abweichende Meinungen rasch diffamiert, in Paraguay kann man noch frei reden“, meinte er. Auch die Familie und Eigenverantwortung würden dort stärker gelebt, während man sich in Europa zunehmend nur noch auf den Staat verlasse.
Sorgen um Europas Zukunft
Die langjährige Auswanderin Brigitte berichtete, dass viele Neuankömmlinge aus Deutschland und Österreich vor allem aus Angst vor Krieg, Inflation und politischer Bevormundung kämen. Bemerkenswert: „Fast alle, die ich hier treffe, wählen AfD oder FPÖ“, so ihre Einschätzung. Hafenecker nahm diese Stimmen ernst und verwies auf das freiheitliche Programm: Weniger Steuern, schlanker Staat, Neutralität wahren. „Wenn Österreicher auswandern müssen, weil sie im eigenen Land keine Luft mehr zum Atmen haben, läuft etwas schief.“
Österreich muss sich ändern, um seine Bürger zu halten
Die Diskussion zeigte eindrücklich, wie viele Bürger die Belastungen in Österreich nicht mehr tragen wollen. Paraguay erscheint als Gegenmodell: geringe Steuern, weniger Vorschriften, mehr Freiheit. Für Hafenecker ist klar: Österreich muss sich ändern, um seine Bürger zu halten – und die Neutralität und Eigenverantwortung wieder stärken.
Österreich-Paraguay Gesellschaft
Die Österreich-Paraguay Gesellschaft setzt sich nicht nur für den kulturellen Austausch ein, sondern unterstützt auch aktiv Projekte wie die Feuerwehr in Emboscada und die deutsche Schule Independencia. Wer diese Arbeit fördern möchte, findet weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter www.paraguay.at.
Spenden sind direkt auf folgendes Konto möglich:
Österreich-Paraguay Gesellschaft – IBAN: AT65 1200 0006 9014 6400, BIC: BKAUATWW
oder via PayPal (Kreditkarte)