Morgen, Freitag, wird sich im Deutschen Bundestag zeigen, ob sich in der CDU/CSU-Fraktion 60 Abgeordnete finden, die noch wissen, was das „C“ in ihrem Parteinamen bedeutet und auch danach handeln. Oder ob sie sich für eine ultralinke Professorin als Verfassungsrichterin aussprechen, für die ungeborenes, menschliches Leben keinen Wert besitzt. Gewissenlos-Kanzler Friedrich Merz hat seine Antwort schon gegeben.
Kein Problem mit linker Menschenfeindin
Wer dachte, kälter und menschenverachtender als mit Ex-Parteichefin Angelika Merkel könne es in der CDU nicht mehr werden, wurde gestern, Mittwoch, im Bundestag eines Besseren belehrt. Bei seiner Befragung durch die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch zur Personalie Frauke Brosius-Gersdorf zeigte Merz sein wahres Gesicht.
Darin fragte ihn die Abgeordnete, ob er eine Zustimmung mit seinem Gewissen vereinbaren könne, wissend, „dass diese Dame in Kürze über die Abschaffung des Abtreibungsparagrafen 218 abstimmen werde“. Kaltschnäuzig antwortete Merz, dass er mit Storch, „gerade mit ihnen“, gerne einmal über die Bedeutung des Paragrafen 1 des Grundgesetzes diskutieren wolle, kanzelte er die Fragestellerin ab, und seine Antwort auf ihre Frage sei „Ja“.
Gefahr für Menschenrechte und Demokratie
Die Rechtsprofessorin hatte in der Vergangenheit öffentlich bekundet, sie wolle Schwangerschaftsabbrüche straffrei machen, da für die Geltung der Menschenwürde „erst für den Menschen ab Geburt“ angeblich „gute Gründe“ sprächen. Womit sie sich gegen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes stellte, wonach die Menschenwürde laut Paragraf 1 Grundgesetz auch für ungeborenes Leben gelte. Das Gericht hat mehrfach entschieden, dass die Menschenwürde bereits dem ungeborenen menschlichen Leben zukommt und der Staat verpflichtet ist, dieses zu schützen.
Mit dieser menschenverachtenden Grundhaltung der Frau scheint der CDU-Chef und Bundeskanzler offensichtlich kein Problem zu haben, wie er am Mittwoch bekundete.
Brosius will AfD-Wähler „beseitigen“
Befangen zeigt sich die Frau auch in ihrer Haltung zur zweitstärksten Kraft im Bundestag, der AfD, die sie verbieten wolle. Ein Problem hat sie aber nicht nur mit der Partei alleine, sondern auch mit deren zehn Millionen Wählern. Im ZDF, bei „Lanz“, meinte sie, dass mit einem Verbot der Partei nicht deren Wählerschaft „beseitigt“ sei. Was sie mit diesen zehn Millionen Menschen vorhabe, wollte sie nicht sagen.