Vor einigen Monaten kam in Berlin ein ziemlicher Skandal ans Licht der Öffentlichkeit. Ein schwuler Lehrer wurde von migrantisch-islamischen Schülern massiv gemobbt. Das Ganze war so schlimm, dass selbst Mainstream-Medien wie die SZ nicht mehr schweigen konnten.
Missbilligungs-Antrag gescheitert
Nun könnte der Berliner Zeitung zufolge “die Affäre um einen gemobbten Lehrer zur Affäre Katharina Günther-Wünsch werden”. Zunächst einmal gab es einen Missbilligungs-Antrag im Berliner Abgeordnetenhaus. Der war an sich erstmal kein Problem für die Bildungssenatorin und Lebensgefährtin von Berlins CDU-Bürgermeister Kai Wegner (ein Schelm, wer dabei an Vetternwirtschaft denkt).
“Am Ende stimmte die vollzählig erschienene Koalition geschlossen dagegen. Katharina Günther-Wünsch, Berlins Bildungssenatorin von der CDU, wurde nicht missbilligt – was bedeutet: Sie wurde nicht offiziell gerügt”, hieß es bei der Berliner Zeitung zu dieser Abstimmung. Doch selbst wenn die Missbilligungs-Rüge durchgekommen wäre; was hätte es in Berlin gebracht? Seit fast 20 Jahren werden in Berlin die Senatoren nicht mehr vom Parlament gewählt und können infolgedessen von diesem auch nicht abgewählt werden.
Migranten erheben Herrschaftsanspruch für Islam
Und wer ernennt die Senatoren? Natürlich der Regierende Bürgermeister; also Frau Günther-Wünschs Lebensgefährte. Und auch nur er kann sie abberufen. Nun könnte man meinen, die Politikerin sei also unangreifbar, doch entgegen aller Wahrscheinlichkeit ist die Lage trotzdem recht brenzlig für sie geworden. Günther-Wünsch trat als “Hoffnungsträgerin der CDU nach fast drei Jahrzehnten Dauerbelegung des Bildungsressorts durch die SPD” an. Nun ist “ihr untadliger Ruf als Fachfrau, auch genährt durch ihre berufliche Expertise als sturmerprobte stellvertretende Leiterin einer Oberschule in Neukölln” massiv beschädigt. Er “hat in den vergangenen Wochen unter der Affäre Oziel Inácio-Stech schwer gelitten”.
Der 43 Jahre alte Hilfslehrer wurde an der Carl-Bolle-Grundschule in Wedding jahrelang von “mehreren der hauptsächlich muslimischen Kinder an der Schule drangsaliert und gemobbt” und das nur, weil “er schwul ist”. Mehrmals hieß es von Seiten der migrantisch-moslemischen Schüler: “Geh weg, du Schwuler. Der Islam ist hier der Chef”. Irgendwann kam sogar ein Fünftklassler aus einer libanesischen Familie mit einer Spielzeugpistole in den Unterricht und meinte: “Ich möchte keinen schwulen Lehrer haben.”
Verwaltung lässt Lehrer allein
Nachdem Inácio-Stech bei den zuständigen Stellen in der Bildungsverwaltung keinerlei Unterstützung bekommen hatte, ging er mit den Vorfällen an die Öffentlichkeit. Er sprach von einem “kompletten Systemversagen” beim Umgang mit Mobbing und Gewalt. Er meint sogar der Berliner Zeitung zufolge, die “Schulleitung und die Schulaufsicht” haben ihn “ebenso gemobbt und diskriminiert wie seine Schüler”. Inácio-Stech wünschte sich ein Gespräch mit der Bildungssenatorin; womit er ebenso scheiterte wie Satorius mit seinem Versuch, die Gründer des KKK wiederzubeleben. Die Chance, echte Tote mit der YuGiOh-Karte “Schrei der Untoten” wiederzubeleben, ist in Berlin ohnehin größer, als wenn man als einfacher Bürger persönlich mit einer hochrangigen CDU-Politikerin sprechen möchte, die als Bildungssenatorin irgendwie für einen verantwortlich ist.
Aber Inácio-Stech gab nicht auf und wollte unbedingt mit der Politikerin reden. So eskalierte der Fall dann komplett, als “Katharina Günther-Wünsch wegen eines Briefes von Stechs Anwalt in Erklärungsnot geriet.” Besagter Brief “erreichte ihr Büro bereits im Dezember vergangenen Jahres”, aber Günther-Wünsch “las ihn offenbar erst Monate später – als der Fall längst in den Medien war. Spätestens als sie dann auch noch einräumen musste, vor dem Abgeordnetenhaus ursprünglich unwissentlich – wie sie heute sagt – eine unkorrekte Aussage über den exakten Lektüre-Termin gemacht zu haben, war aus der Affäre Inácio-Stech vollends die Affäre Günther-Wünsch geworden.”
Keiner will’s gewesen sein
Entsprechend hitzig ging es dann auch bei der Debatte im Berliner Abgeordnetenhaus zu. Während der Sitzung entschuldigte sich Günther-Wünsch beim Parlament, aber dem Grünen-Politiker Louis Krüger reichte das bei Weitem nicht. Er meinte, das sei “kein Missgeschick” oder “blöd gelaufen”, sondern die Senatorin habe “ihre persönliche Verantwortung abgestritten”. Wobei man hier anmerken muss, dass eigentlich alle Altparteien für die jahrzehntelange Migrationspolitik verantwortlich sind, die dazu führte, dass Schwule, Juden und inzwischen auch Christen in Deutschland nicht mehr sicher sind. Doch fühlt einer von denen sich verantwortlich? Nein.
Auch das schwule Opfer des migrantisch-moslemischen Mobbings scheint nichts aus den Vorfällen gelernt zu haben. Zunächst einmal berichtete ntv, dass sich Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) mit dem Lehrer getroffen hat. Kiziltepe ist bekannt dafür, “Elon Musk mit den Nationalsozialisten und ihrem mörderischen Programm” zu vergleichen, und wird vom B.Z.-Journalisten Gunnar Schupelius als “linksradikal” eingestuft. “Ich kann bestätigen, dass es das Treffen” zwischen dem Lehrer und der Kiziltepe “gegeben hat”, teilte ein Sprecher der Sozialverwaltung mit. Zu Details und Inhalten wurde jedoch nichts veröffentlicht, denn das “war ein vertrauliches Gespräch.” Den Medien zufolge sagte Inácio-Stech: “Sie hat sich Zeit genommen, sich alles angehört, was mir passiert ist. Sie war sehr empathisch.” Man kann vermuten, dass jemand, der offen “linksradikal” ist, sich eine solche Gelegenheit nicht entgehen lässt, der CDU eins ‘reinzuwürgen, und sich dann natürlich auch die Zeit nimmt, zur Abwechselung mal mit einem einfachen Bürger zu reden.
Nichts aus Erfahrung gelernt
Und dann kam das altbekannte Schönreden. Sie haben offenbar laut ntv “darüber gesprochen, dass das Mobbing in seinem Fall mit Attacken von muslimischen Schülern begonnen habe, man das aber nicht pauschalisieren könne. Vor allem aber habe er seine Erlebnisse endlich an der Schule mit einer hochrangigen Berliner Politikerin besprechen können.”
Tja, der AfD-Politiker Thorsten Weiß ahnte es bereits auf X (vormals twitter): “Ein homosexueller Lehrer wird von arabischen Kindern bedroht und beleidigt. Die AfD würde er dennoch nie wählen. Da geht jemand die Sackgasse aber konsequent bis zum Ende.” Viele Linke lernen offensichtlich nicht einmal aus eigenen praktischen Erfahrungen, dass Multikulti vielleicht keine so gute Idee ist. Ähnlich wie die Indianer damals haben auch die indigenen Deutschen damit nur Probleme.
CDU hat es nun schwerer
Aber die in Berlin regierende CDU scheint andere Sorgen als die Folgen von Multikulti zu haben. Für sie wird es nun wegen der Günther-Wünsch-Affäre etwas schwierig, weil sie ja mit der SPD eine Koalition hat. Kiziltepe gehört besagter SPD an und stellt sich ziemlich deutlich auf die Seite des Lehrers, der wiederum gegen Günther-Wünsch schießt. Entsprechend angespannt war die Stimmung zwischen CDU und SPD bei der Debatte. Während der CDU-Redner Heiko Melzer zu Kiziltepes Vorgehen, das mit ihrer Kollegin anscheinend nicht vorher abgesprochen worden war, einfach schwieg, meldete sich der BSW-Abgeordnete Alexander King sehr deutlich zu Wort: “Wer solche Kolleginnen in der eigenen Koalition hat, braucht keine Opposition.”
Die Sozialdemokraten verzichteten auf einen eigenen Redebeitrag zu dem Thema. Vermutlich, weil Kiziltepe auch SPD-intern nicht unumstritten ist und man ihr nicht zu viel Deutungsmacht geben will. Als sie damals über die sinkenden Verkaufszahlen bei Tesla schrieb: “Wer will schon ein Nazi-Auto fahren?”, war das der oben schon zitierten B.Z. zufolge sogar ihren SPD-Genossen zu viel. “Die SPD-Vorsitzenden Nicola Böcker-Giannini und Martin Hikel und auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke verurteilten die Äußerung. Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller” forderten sie “auf, ihre Äußerung zurückzunehmen, da der Nazi-Vergleich die Mitarbeiter in Grünheide verletze”. Es knirscht also nicht nur zwischen CDU und SPD, sondern auch innerhalb der Sozialdemokraten.
Ehemalige gegen jetzige Senatorin
Besonders pikant: Zuletzt hatte es im Berliner Parlament einen derartigen Missbilligungs-Antrag gegen ein Regierungsmitglied vor knapp drei Jahren gegeben, und auch damals war die jetzige Bildungssenatorin betroffen. Der Antrag richtete sich gegen Astrid-Sabine Busse (SPD) und kam von Katharina Günther-Wünsch; deren CDU damals noch Opposition spielte. Der Antrag wurde von der rot-grün-roten Koalition abgelehnt.
Es gibt also große Missstimmung zwischen CDU und SPD, die die Koalition in Berlin irgendwann zum Platzen bringen könnte. Wobei die CDU sich hüten wird, es darauf ankommen zu lassen, da laut neuesten Umfragen SPD, Grüne und Linke mit zusammen 48 Prozent die Stadt regieren könnten. Die CDU wird sich also von der SPD bald in noch anderen Fragen vor sich hertreiben lassen, weil sie den Koalitionsbruch mehr fürchten muss als die Roten.