Regierungsbank

Wollen die Systemparteien eine Strafe nicht zahlen, ändern sie einfach das Gesetz. So einfach kann man es sich in Österreich richten, wenn man an der Macht ist.

22. Juni 2025 / 09:15 Uhr

Verlierer-Ampel und Grüne ändern Gesetz, um Strafe nicht zahlen zu müssen

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat die Verlierer-Ampel gemeinsam mit den Grünen ein Gesetz geändert, das die Systemparteien vor Strafzahlungen befreit. Damit haben ÖVP, SPÖ, NEOS und Grüne den Rechtsstaat beerdigt.

Selbst-Amnestie gegen Strafzahlungen

Fassungslos auf diese Selbst-Amnestie reagierte jetzt FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker in einem Video, in dem er sagte:

Gelegenheit macht Diebe – und wenn man Diebe durch Systemparteien ersetzt, dann ist man beim Thema.

Was ist passiert? Die Systemparteien sind beim Rechtsbruch erwischt worden, jetzt ändern sie einfach das Gesetz, das zu diesem Rechtsbruch geführt hat. Typisch Systemparteien: Das Gesetz wurde nicht nur aktuell geändert, sondern auch rückwirkend.

Kabinettsmitarbeiter für Parteipropaganda missbraucht

Hintergrund des Skandals: Der Rechnungshof analysierte die Social-Media-Auftritte der Parteien und kam drauf, dass die Regierungsparteien ÖVP und Grüne die Mitarbeiter aus ihren Kabinetten dazu missbraucht haben, Beiträge auf sozialen Medien zu gestalten. Das geht natürlich nicht: Denn die Gelder aus den Regierungsbüros sollen zum Regieren verwendet werden und nicht für Parteipropaganda.

100.000 Euro Strafe für Grüne

Die Grünen wurden daher zu einer Strafe von 100.000 Euro verdonnert. Das hat der Rechnungshof und der Unabhängige Parteien-Transparenz-Senat so festgestellt.

In der vergangenen Budgetsitzung haben die Systemparteien dem Parlament nun einen Antrag untergeschoben, der es ganz schön in sich hat. Und zwar eine Gesetzesänderung, die genau diese Gesetzesbrüche (illegale Beschäftigung der Kabinettsmitarbeiter für Parteipropaganda) nicht mehr unter Strafe stellt.

Da dieses Gesetz auch rückwirkend Geltung hat, müssen nun auch die Grünen diese 100.000 Euro nicht mehr berappen.

Hier das Video von FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker zum Gesetz, mit dem sich ÖVP, SPÖ, NEOS und Grüne eine Selbst-Amnestie verschafft haben:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

30.

Jun

18:40 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.