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Direkt vor der privaten Wohnung Beckamps versammelte sich ein Mob der Antifa. (Symbolfoto)

17. Juni 2025 / 19:55 Uhr

Einschüchterungsversuch durch Antifa vor Wohnung eines Ex-Abgeordneten der AfD

Der ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp wurde Ziel einer gezielten Einschüchterungsaktion direkt vor seiner privaten Wohnadresse. Organisiert wurde der Vorfall offenbar aus dem linksextremen Spektrum – ein anonymer Aufruf mit Adressveröffentlichung wurde zuvor in der Nachbarschaft verteilt.

“Antifaschistische Lieder” im Innenhof

Wie das Freilich Magazin berichtet, versammelte sich laut Beckamp eine Gruppe von Aktivisten im Innenhof seines Wohnkomplexes, um sogenannte “antifaschistische Lieder” zu singen. Ziel der Aktion war unübersehbar die öffentliche Bloßstellung und Einschüchterung eines politischen Gegners im privaten Raum.

Beckamp, der inzwischen nicht mehr dem Bundestag angehört, äußerte sich per Video auf seinem YouTube-Kanal zu dem Vorfall. Darin kritisierte er vor allem die gezielte Veröffentlichung seiner Wohnadresse: “Viele Leute wissen jetzt, wo ich wohne, wo meine Familie wohnt, wo meine Kinder wohnen. Das sind genau die Dinge, die ich nicht gut finde – egal, wen sie treffen.” Beckamp betonte, dass er als exponierter Politiker mit politischer Kritik rechnen müsse, jedoch klare Grenzen ziehe, wenn es um das private Lebensumfeld und die Sicherheit seiner Familie gehe.

Große Stille in Medien

Bemerkenswert ist, dass ein solcher Vorfall – der faktisch eine Grenzüberschreitung in den persönlichen Bereich darstellt – kaum mediale Beachtung fand. Weder öffentlich-rechtliche Sender noch überregionale Tageszeitungen berichteten nennenswert darüber. Dabei hätte eine ähnliche Aktion gegen einen Politiker anderer Couleur vermutlich breite Entrüstung ausgelöst. In den Kommentaren unter Beckamps Video machen viele Nutzer ihrer Fassungslosigkeit Luft. “Wenn so ein Verhalten gegen ausländische Bürger organisiert worden wäre, wären die Initiatoren mit Sicherheit wegen Diskriminierung angezeigt worden”, schreibt ein Nutzer. Ein anderer kommentiert: “Jemandem zu Hause einen ‚Besuch‘ abzustatten, ist das Allerletzte. Solche Methoden erinnern an totalitäre Zeiten.”

Recht auf Privatheit gilt für alle

Unabhängig von der politischen Ausrichtung eines Menschen gilt in einem Rechtsstaat das Grundrecht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung – und auf Schutz der Familie vor öffentlichem Druck. Dass politische Gegner gezielt im privaten Umfeld unter Druck gesetzt werden, stellt eine gefährliche Entwicklung dar. Sie erschwert nicht nur den offenen Diskurs, sondern schreckt Bürger generell von politischem Engagement ab – aus Angst vor persönlicher Repression. Die Zurückhaltung großer Medien und des politischen Mainstreams wirkt in diesem Kontext wie ein stilles Einverständnis, dass bei einer patriotischen Partei wie der AfD mit einem anderen moralischen Maßstab gemessen wird.

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