Während Berlin immer mehr im Chaos von Gewalt und Drogenkriminalität versinkt, träumt ein Politiker der Berliner CDU von einem “Iron Dome” nach israelischem Vorbild.

12. Juni 2025 / 14:01 Uhr

CDU will mit “Iron Dome” von Gewalt auf den Straßen ablenken

Braucht die BRD-Hauptstadt Berlin einen “Iron Dome”, wie man ihn aus Israel kennt? Der CDU-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, Dirk Stettner, kann sich der Süddeutschen Zeitung (SZ) zufolge einen solchen durchaus vorstellen.

Israel als Vorbild?

“Wir müssen in den Schutz und die Sicherheit der Berlinerinnen und Berliner investieren angesichts russischer Aggressionen”, sagte er laut der SZ. “Der israelische Schutzschirm ‘Iron Dome’ wäre eine Möglichkeit”, über die Berlin mit dem Bund reden könnte. Warum man sich Israel nicht in Sachen Einwanderungspolitik zum Vorbild nehme, sagte er hingegen nicht.

Es ist allerdings nichts darüber bekannt, dass es in Jerusalem oder Tel Aviv um die 111 Gruppenvergewaltigungen pro Jahr gäbe. Anders als in Berlin. Die “Berlinerinnen und Berliner”, um deren Sicherheit Stettner angeblich so besorgt ist, leben bereits in massiver Unsicherheit, und ein “Iron Dome” würde ihnen da auch nicht weiterhelfen; es sei denn, man würde auch eine Migrationspolitik nach israelischem Vorbild betreiben.

Bundeswehr im Eimer, innere Sicherheit auch

Hinzu kommt aber auch noch die Tatsache, dass die Bundeswehr alles andere als verteidigungstüchtig ist. Wie man nämlich ebenfalls in der SZ nachlesen kann, sind die Mängel bei der Armee enorm. Zusammengefasst lässt sich sagen: Die Kasernen sind marode, es gibt viel zu wenig Waffen (was zum Teil daran liegt, dass man viele an die Ukraine verschenkt hat), und die Truppe hat auch zu wenig Soldaten.

Und da träumt ein CDU-Politiker in Berlin von einem “Iron Dome”, um angeblich für “Sicherheit” zu sorgen, während Berlin die Hauptstadt der Dealer und Gruppenvergewaltiger ist. Entsprechend kritisch äußerten sich ein paar Bürger bei Stettner auf X (vormals twitter). Einer sagte, wohl als Anspielung auf die sinnlosen Messerverbotszonen, die sogar die taz als “Auswahl mit wenig Logik” bezeichnete: “Schützt doch erstmal uns, anstatt uns zu entwaffnen!” Denn es dürfte ja klar sein, dass Kriminelle sich nicht an Messerverbotszonen halten, während gesetzestreue Bürger dann unbewaffnet dastehen.

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