Lediglich 27 Prozent der Österreicher zeigen sich mit der Arbeit der Verlierer-Koalition aus ÖVP, SPÖ und Neos zufrieden. Eine blamable Einschätzung, die sich auch im Ergebnis der Sonntagsfrage widerspiegelt.
Schon fast jeder Zweite mit Regierung unzufrieden
Laut aktueller Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft für oe24 geht die Talfahrt der Verlierer Ampel nach der Präsentation des Belastungspakets weiter. Nur noch 27 Prozent beurteilen die Arbeit der Regierung positiv. Ein Minus von drei Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. 30 Prozent gaben der Regierung ein „nicht genügend“, womit das Lager der Unzufriedenen um drei Prozentpunkte auf 45 Prozent anwuchs.
FPÖ weit voran
In der Hochrechnung zur Sonntagsfrage liegt die FPÖ mit derzeit 34 Prozent weit vor der Konkurrenz. Die ÖVP hat im Vergleich zur Vorwoche sogar noch einen Prozentpunkt eingebüßt und liegt jetzt gleichauf mit dem Regierungspartner SPÖ bei 21 Prozent. Die Neos stagnieren bei neun Prozent, womit die drei Regierungs-Parteien zusammen nur noch auf 51 Prozent kommen.
Vernichtend für die Verlierer-Ampel fällt das Umfrageergebnis in den nicht geglätteten Rohdaten aus, die den Trend der letzten Woche widerspiegeln. Hier konnte die FPÖ um satte vier Prozentpunkte auf 33 Prozent zulegen. ÖVP und SPÖ sackten in der Wählergunst um jeweils zwei Prozentpunkte auf 12 Prozent (ÖVP), bzw. 16 Prozent (SPÖ) ab. Neos und Grüne kommen über die Acht-Prozent-Marke nicht hinaus.
Volkskanzler Kickl
In der fiktiven Kanzlerfrage konnte FPÖ-Bundesobmann Herbert Kickl um einen Prozentpunkt auf 36 Prozent zulegen, während ÖVP-Kanzler Christian Stocker einen Punkt einbüßte und mit 18 Prozent gerade einmal auf die Hälfte des Wertes von Kickl kommt. Nur 15 Prozent können sich den Marxisten Andreas Babler (SPÖ) als Bundeskanzler vorstellen.