Die FPÖ führt weiterhin in allen Umfragen.
Sparen bei den anderen
Das Scheitern der blau-schwarzen Verhandlungen hat der Partei von Herbert Kickl offensichtlich nicht geschadet. Jetzt müssen sich ÖVP, SPÖ und NEOS mit dem Milliarden-Defizit beschäftigen und den Bürgern harte Sparmaßnahmen auferlegen.
Bei sich selbst wird natürlich nicht gespart – handelt es sich bei der „Ampel“ schließlich um die größte und teuerste Regierung aller Zeiten. Es braucht weiterhin drei Parteien, um die FPÖ von der Macht fernzuhalten.
FPÖ führt weiter – zwölf Prozent Vorsprung
In der aktuellen Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft für oe24 kommt die FPÖ nun auf 34 Prozent und kann einen Prozentpunkt zulegen. Die ÖVP verharrt bei 21 Prozent, die SPÖ verliert einen Prozentpunkt und kommt nur noch auf 20 Prozent. Die Neos bleiben bei zehn Prozent, und die Grünen können einen Prozentpunkt zulegen (neun Prozent). Die KPÖ und die restlichen Parteien erreichen jeweils drei Prozent.
Kickl gewinnt auch Kanzlerfrage deutlich
Damit liegen Kickls Freiheitliche mit einem Vorsprung von zwölf Prozent klar vorn – auch die Kanzlerfrage würde er gewinnen. 28 Prozent würden ihn – wenn das möglich wäre – direkt zum Bundeskanzler wählen.
Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) kommt auf 13 Prozent, sein Stellvertreter Andreas Babler (SPÖ) auf elf Prozent. Nur neun Prozent würden Neos-Chefin und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger zur Kanzlerin wählen.