Schüler

Pflichtschüler in Wien sein, heißt heute, wie im Orient zu lernen.

16. April 2025 / 08:16 Uhr

42 Prozent aller Schüler in Volks- und Mittelschulen sind Moslems

In der Bundeshauptstadt stellen muslimische Kinder bereits 42 Prozent der Volks- und Mittelschüler. Tendenz steigend.

Starker Anstieg im letzten Jahr

Tendenz sogar stark steigend, denn vor einem Jahr waren es „erst“ 39,4 Prozent. Muslime stellen damit weiterhin die größte religiöse Gruppe an Wiens Pflichtschulen. Das geht aus einer Mitteilung des Büros von Bildungsstadträtin Bettina Emmerling (Neos) von gestern, Dienstag, hervor.

Kaum mehr Katholiken und Evangelische

Die christlichen Schülern werden immer weniger. Sie stellen nur noch 34,5 Prozent, wobei die römisch-katholischen Kindern 17,5 Prozent ausmachen, die Evangelischen 1,7 Prozent und die – ebenfalls nicht heimischen – orthodoxen 14,5 Prozent.

Ohne Bekenntnis sind 23 Prozent der Schüler. Der Buddhismus mit 0,2 Prozent und das Judentum mit 0,1 Prozent weisen vergleichsweise geringe Anteile auf. Anderweitige religiöse Bekenntnisse werden auf 0,9 Prozent beziffert. Erhoben wurden die Daten von rund 112.600 Schülern.

Rosa Elefant im Raum

Dass die einheimischen Kinder immer weniger werden, ist Emmerling keine Erwähnung wert. Sie betont lediglich, dass auch weiterhin weltanschaulich auf die Schüler eingewirkt werden müsse:

Demokratie, Pluralismus und Gleichstellung müssen für Jugendliche selbstverständlich werden – besonders in jungen Jahren lässt sich diese Haltung prägen.

In dieser Aussage schwingt zwar mit, dass die Kulturen und Religionen, die sich in Wien und Österreich breit gemacht haben, mit unserer Kultur nicht kompatibel sind, doch das Kind wird weiterhin nicht beim Namen genannt.

Probleme bekannt

Dabei erkennt auch die Neos-Politikerin, dass die Vermittlung der Werte mit erheblichen Problemen konfrontiert ist. Sie verweist auf Studien, wonach die Moslems häufig fundamentalistische Einstellungen anhingen. Antisemitismus, LGBTIQ-Feindlichkeit und die Ablehnung der Geschlechtergleichstellung würden die Schulen (nur die Schulen?) vor Probleme stellen, so Emmerling. „Fundamentalistische Deutungen, die Frauen, Minderheiten oder den demokratischen Staat abwerten, dürfen in Wien keinen Raum haben.“

Zahnlose „Lösungsvorschläge“

Zahnlos und das Problem nicht an der Wurzel packend sind die „Lösungsvorschläge“: Es brauche ein verpflichtendes gemeinsames Unterrichtsfach „Leben in einer Demokratie“ für alle Kinder ab der Volksschule, sagte Emmerling.

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