13 Minister, sieben (!) Staatssekretäre plus Kanzler und Vizekanzler soll die neue Bundesregierung umfassen, sollte die Verliererkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos zustande kommen – so viele Mitglieder wie noch nie zuvor. Eine Verhöhnung für das Volk, das seinerseits den Gürtel immer enger schnallen muss.
Sparen beim Volk, prassen bei sich selbst
Keinen Genierer scheint man bei ÖVP, SPÖ und Neos zu kennen, wenn es beim Griff in die ohnehin klammen Kassen der Republik geht. Statt bei Regierungsposten und im Beamtenapparat zu sparen, wie es der argentinische Staatspräsident Javier Milei vormacht, geht man in der Alpenrepublik den umgekehrten Weg. Zusätzlich zu den 13 Ministerien haben sich die Verhandler der drei Parteien gleich sieben Staatssekretariate ausgepackelt. Proporzmäßig je drei für ÖVP und SPÖ, plus eines für die Neos. Und jedes dieser Staatssekretariate muss entsprechend mit Mitarbeitern ausgestattet werden, die ebenfalls Monat für Monat zu Buche schlagen werden.
Trio Infernal kostet uns Millionen
Gut 5,5 Millionen Euro wird uns die aufgeblähte Bundesregierung pro Jahr kosten, rechnet etwa heute.at vor. Alleine die sieben Staatssekretäre werden mit rund 1,7 Millionen Euro zu Buche schlagen, denn auch Staatssekretäre zählen zu den Spitzenverdienern im Land. 17.165 Euro Bruttolohn pro Monat, 14 Mal im Jahr, beträgt das Salär eines Staatssekretärs in Österreich. In Summe Millionen für Personen, die praktisch keine Entscheidungsbefugnisse und wenig, bis nichts zu sagen haben. Ein Vorgeschmack auf das, was die Österreicher zu erwarten und vor allem zu bezahlen haben, sollte diese Regierung wirklich zustande kommen.