Der Kurier hat wohl seine Faschingsausgabe auf Ende Jänner vorverlegt, denn der Aufmacher-Titel heute, Montag, kann ja nur einem Spaßmacher in der Redaktion eingefallen sein.
Im Bericht wird zwar über das historisch beste Ergebnis der FPÖ bei den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich berichtet – zu Recht, konnten doch eine beinahe Verdreifachung der Mandate und drei Bürgermeister-Posten erreicht werden -, doch im Titel findet sich diese Erkenntnis nicht. Da heißt es lapidar: „Kein Triumph in Blau“.
Gesinnungsjournalismus schlug zu
Wieder einmal schlug der Gesinnungsjournalismus der System-Medien zu. Da werden Wahlerfolge der Freiheitlichen kleingeredet, Teilnehmerzahlen an Corona-Demonstrationen wahrheitswidrig reduziert oder brutale Übergriffe vermummter „Antifa“-Demonstranten als friedliche Kundgebungen umgedeutet.
Ein Leugner, dass es diesen Journalismus in österreichischen Medien gibt, ist Falter-Chefredakteur Florian Klenk. Dieser hatte gestern, Sonntag, auf ServusTV einen Bock geschossen, als er behauptete, dass es hierzulande diesen linken Gesinnungsjournalismus gar nicht geben könne, weil die meisten Medien dem Raiffeisen-Konzern oder der Kirche gehören würden.
Mehrheit der Journalisten im linken Lager
Fernsehzuschauer der Sendung „Links.Rechts.Mitte“ werden sich nach dieser Wortmeldung wohl gefragt haben: „Glaubt Klenk eigentlich das, was er da von sich gibt?“ Zum Glück stellte Franz Schellhorn, Direktor der Agenda Austria, sofort richtig: „Sie werden doch nicht glauben, dass die Eigentümer der Zeitungen in der Tür stehen und der Redaktion sagen, was sie zu schreiben haben?“ Unbestritten sei doch, dass die meisten Journalisten in Österreich im linken Lager der Gesellschaft zu verorten sind. Leider merkt man das auch in der Berichterstattung allzu deutlich – siehe heutiger Kurier-Titel.