Die Gemeinderatswahlen in Niederösterreich sind geschlagen und, obwohl die FPÖ traditionelle kein zentraler Faktor auf der niederösterreichischen Gemeindeebene ist, konnten die Freiheitlichen fast überall deutlich zulegen. In manchen Gemeinden konnten sie ihre Mandate verdoppeln, verdreifachen und wie in Hollabrunn mit einem Sprung von einem von sechs Mandate sogar versechsfachen. Parteichef Herbert Kickl zeigt sich deshalb erfreut – die “blaue Welle der Erneuerung” der letzten Wahlen Rolle weiter, so der voraussichtliche nächste Bundeskanzler.
“Blaue Welle der Erneuerung” rollt auch in NÖ weiter
Von knapp sechs auf über 13 Prozent konnte sich seine Partei insgesamt steigern. Kickl sieht darin ein „klares Zeichen, dass freiheitliche Politik auch 2025 weiterhin auf dem Vormarsch ist”, kommentierte er die Verdopplung des letzten Wahlergebnisses. Er bedankte sich für das Vertrauen, das die Wähler – nach den fulminanten Ergebnissen von Nationalratswahl und Landtagswahlen in mehreren Bundesländern – der FPÖ jetzt auch auf Gemeindeebene entgegengebracht haben.
Kickl dankt Ehrenamtlichen
Es gebe im Land viele neue hochmotivierte blaue Vertreter der Bürger und diese seien allesamt starke Ankerpunkte für die FPÖ auf landes- und bundespolitischer Ebene, so Kickl. Auch den häufig ehrenamtlichen Mitarbeitern dankte er – ohne sie sei der heutige Wahlerfolg nicht möglich gewesen. Er erinnert auch an den Erfolg seiner Partei bei der Landtagswahl in Niederösterreich im vergangenen Jahr und das daraus folgende Regierungsprogramm, das eine schwer zu verkennende freiheitliche Handschrift trage.
Die Menschen erkennen auf Bundes-, Landes- und auch Gemeindeebene, dass es die Freiheitlichen sind, die sich für die Anliegen der Menschen einsetzen und ihr gesamtes politisches Handeln darauf ausrichten. Diese Hinwendung zur eigenen Bevölkerung trägt auch in den Gemeinden immer mehr Früchte.
Verdreifachung der Mandate ist “starkes freiheitliches Fundament”
Der stellvertretende Landeshauptmann in Niederösterreich, Udo Landbauer pflichtete Kickl bei und sieht in dem “grandiosen Erfolg” den “Beweis dafür, dass unser ehrlicher und konsequenter Weg im Bund, im Land und in den Gemeinden von den Bürgern geschätzt” werde. Er gratulierte den siegreichen FPÖ-Spitzenkandidaten aus Enzersdorf an der Fischa, Werner Herbert, Stefan Felsleitner (Pernitz) und Herbert Pemp (Lansee). Landbauer weiter:
Dass wir unsere Mandatszahl nahezu verdreifachen konnten, ist ein starkes freiheitliches Fundament, auf dem wir unseren geradlinigen und ehrlichen Weg fortsetzen. Denn wir stellen die Bürger in den Mittelpunkt, damit sie wieder selbst entscheiden, was vor ihrer Haustüre passiert.