Alexander Van der Bellen

Die Kommentarschreiber unter den Medien-Berichten schrieben sich nach der Neujahrsansprache in einen regelrechten “Anti-Van-der-Bellen-Rausch”.

2. Jänner 2025 / 10:26 Uhr

Welle der Empörung nach Van der Bellens Neujahrsansprache

Man muss viel Zeit haben und geduldig bleiben, um vielleicht doch noch einen einzigen positiven Kommentar nach der Neusjahrsansprache von Bundespräsident Alexander Van der Bellen zu finden.

Was Van der Bellen den Österreichern in der TV-Ansprache gestern, Mittwoch, sagen wollte, wissen wohl nur die Redenschreiber in der Hofburg. Sie stellten Fragen und gaben kaum Antworten: „In welchem Land wollen wir leben?“. Vieles, sagte Van der Bellen, sei ungewiss, unklar und verwirrend – „aber wir brauchen ein gemeinsames Bild, wie unser Land aussehen soll“.

Übliches Geschwafel des Staatsoberhaupts

Ein übliches Geschwafel des Staatsoberhaupts, der Österreich mit seinen politischen Entscheidungen in eine Situation gebracht hat, in dem er, ÖVP-Chef Karl Nehammer und seine grünen Freunde in einem Land leben möchten wie es sich derzeit präsentiert, die Mehrheit der Bevölkerung aber offenbar nicht. Entsprechend fielen die Reaktionen unter den Medien-Berichten über die Neujahrsansprache aus.

“Kennt Van der Bellen sein eigenes Land noch?”

„Bei dieser nichtssagenden, oberflächlichen Neujahrsansprache juckt fast bei jedem Satz ein Gegenargument, sodass man sich fragt, ob er sein eigenes Land noch kennt“, schrieb jemand seinen Frust von der Seele. Ein Reinhard meinte: „Ich will in einem Land leben, in dem der Bundespräsident neutral ist und sich an Usancen hält. Besonders, wenn sie sich positiv bewährt haben“.

“Er hat uns diese hirnlose Ampelverhandlerei eingebrockt”

Unter dem Synonym „Dealer“ kommentierte dieser: „Nach den noch immer nicht behobenen Wasserschäden eine wahrlich dreiste Rede“. Der „Giftzwerg“ ergänzte: „Er war an Schwarz-Grün schuld. Er hat uns diese hirnlose Ampelverhandlerei eingebrockt. Er hat das Wahlergebnis aus ideologischen Gründen ignoriert“ – und er antwortete Van der Bellen auf die Frage, in welchem Land er leben möchte: „Also in einem Land ohne ihn und ohne seinen Grünen“.

“Der Alte in der Hofburg kann jeden Unsinn ungestraft verbreiten”

Selbst unter dem Kurier-Artikel „Neujahrsansprache: Van der Bellen waren vor Verzwergung“, also in einer Zeitung, in der man normalerweise positive Stimmen zum Bundespräsidenten erwarten könnte, schrieben sich die Kommentarschreiber in einen regelrechten „Anti-Van-der-Bellen-Rausch“. Ein kurzer Ausschnitt: „Dass sich unser aller Räucherstäbchen als Antidemokrat bestätigt hat, ist längst evident. Nicht erst seit seinem damaligen Kurier-Interview, wo er gemeint hat, bei direkter Demokratie sei bei ihm der Ofen aus“, oder: “Kogler, Schilling, Gewessler, Maurer u.a. stehen für Verzwergung, Borniertheit. Die Rechnung bekommen sie bei jeder Wahl präsentiert. Dem Alten in der Hofburg kann das nicht mehr passieren, daher kann er jeden Unsinn ungestraft verbreiten“.

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