Die Grünen-Familienministerin Lisa Paus und ihr Ministerium verzichten in einer internen Videobotschaft konsequent auf den Begriff „Weihnachten“ – ein Affront gegen das, was Millionen Deutsche gerade in der Weihnachtszeit verbindet.
Weihnachten weggelassen
In der Videobotschaft auf Instagram an die Mitarbeiter ihres Ministeriums dankt Lisa Paus gemeinsam mit ihren Staatssekretären für das vergangene Jahr und wünscht „schöne Feiertage und alles Gute zum Jahreswechsel“.
Ein geschmückter Tannenbaum, Glöckchenklang, festliche Musik – und doch kein einziges Mal das Wort „Weihnachten“. Was auf den ersten Blick wie ein Versehen wirkt, ist symptomatisch für eine Kulturpolitik, die nationale und religiöse Traditionen konsequent marginalisiert. Doch das Wort „Weihnachten“ wird bewusst nicht erwähnt. Stattdessen bleibt es bei allgemeinen Formulierungen.
Kniefall vor fremden Kulturen
Währenddessen werden andere Feste auf dem offiziellen Instagram-Kanal des Familienministeriums explizit benannt: das jüdische Lichterfest Chanukka, der muslimische Ramadan, Ostern und sogar der Nikolaustag erhalten spezifische Grüße. So wünscht sie nur wenige Tage später in einem weiten Beitrag “Frohes Chanukka” (Anm.: Jüdisches Lichter). Somit sind die Grünen wohl bei anderen Festen wie Chanukka oder Ramadan durchaus in der Lage, den nötigen Respekt und Anerkennung zu zollen. Nur das größte christliche Fest, dessen Ursprung noch viel älter und damit in Deutschland tief in der Kultur verwurzelt ist, wird in der Botschaft übergangen.
Erst nach kritischen Nachfragen von Bürgern und Medien lenkte das Ministerium ein: Im kommenden Jahr wolle man „Missverständnisse vermeiden“ und „sowohl ‚Festtage‘ als auch ‚Weihnachten‘ verwenden“.
Ein Angriff auf unsere Traditionen
Für viele Bürger stellt sich die Frage, ob die bewusste Nichtnennung von „Weihnachten“ Teil einer breiteren Strategie ist, die kulturelle Identität Deutschlands zu entkernen. Selbst Mainstream-Medien, wie zum Beispiel der Focus, griffen die Thematik kritisch auf.
Doch bei Weihnachten werden Begriffe verwässert und vermieden. Dies fügt sich in ein Bild ein: Die Bundesregierung pflegt eine Politik, die sich scheut, eigene Traditionen klar zu benennen, aber keinerlei Zurückhaltung zeigt, wenn es um die Förderung und Würdigung anderer kultureller oder religiöser Feste geht.
Ein fatales Signal zur Weihnachtszeit
Weihnachten ist mehr als nur ein religiöses Fest. Es symbolisiert Gemeinschaft, Besinnung und die Wurzeln unserer Gesellschaft. Dass ausgerechnet ein Ministerium, das für Familien zuständig ist, darauf verzichtet, „Weihnachten“ klar anzusprechen, zeigt die Entfremdung zwischen der politischen Elite und den Bürgern. In einer Zeit, in der viele Menschen das Gefühl haben, dass Werte und Traditionen bewusst zerstört werden, hätte eine klare und herzliche Weihnachtsbotschaft ein Zeichen der Verbundenheit setzen können.
Gegen die eigene Kultur
Stattdessen bleibt ein schaler Nachgeschmack von ideologischer Sprachkosmetik. Die Entscheidung des Familienministeriums ist somit nicht nur ein symbolisches Versäumnis. Sie spiegelt eine Entwicklung wider, in der nationale und kulturelle Identität des Souveräns, der Deutschen, zunehmend aufgeweicht werden.