Nashorn in der Hitze

An den Hitze-Extremen auf der Welt ist laut einer neuen Studie auch ein natürliches Phänomen mit schuld.

22. Oktober 2024 / 11:53 Uhr

Leugnet „Der Standard“ den menschengemachten Klimawandel?

Ausgerechnet Der Standard, der den menschengemachten Klimawandel in seiner Berichterstattung immer als alternativlos dargestellt und andere Meinungen dazu geradezu diffamiert hatte, zweifelt jetzt anscheinend selbst daran.

Natürliches Phänomen verstärkt Hitze-Extreme

Heute, Dienstag, schreibt Der Standard unter dem Titel „El Niño gibt es offenbar seit mindestens 250 Millionen Jahren“, dass die Hitzerekorde in den vergangenen Jahren ein natürliches Phänomen verstärkt hätte. Und zwar El Niño, eine alle zwei bis sieben Jahre wiederkehrende Veränderung der Meeresströmungen. Diese erzeuge im Pazifik höhere Wassertemperaturen, was weitreichenden Einfluss auf das globale Wetter habe und seit 2023 die globalen Temperaturen zusätzlich steigen ließe.

El Niño gibt es schon seit 250 Millionen Jahren

Der Standard beruft sich in seinem Artikel auf eine Studie des internationalen Forschungsteams rund um Li Xiang von der US-amerikanischen Duke University. Mittels Computer-Simultationen wäre der Nachweis erbracht worden, dass El Niño wohl schon seit 250 Millionen Jahren auf der Erde präsent sei. Damals, als die irdischen Kontinente im Superkontinent Pangaea vereint gewesen sind, sollen die Temperaturunterschiede durch den Wechsel der Meeresströmungen sogar noch ausgeprägter gewesen sein als heute.

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