Die FPÖ reagiert auf die schweren Fouls einiger Medien gegenüber den Freiheitlichen und sagt kurzerhand die Teilnahme an der Puls24/Krone-Elefantenrunde ab.
Gipfel der Bösartigkeit: Die skandalöse Bildmontage der Kronen Zeitung. Die Zeitung veröffentlichte online ein Foto von FPÖ-Parteichef Herbert Kickl, auf dem ihm die Aufschrift „rechtsextrem“ auf eine Plakette montiert worden war. Unzensuriert berichtete. Das Bild wurde mittlerweile geändert, der Skandal bleibt aber bestehen.
Nahe dem “Dirty Campaigning”
FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher Christian Hafenecker sagte in einer Aussendung:
Das ist nahe am „Dirty Campaigning“, wie wir es nur vom politischen Gegner kennen. Es ist schade, dass nun auch die größte Tageszeitung des Landes offensichtlich der Einheitspartei zur Seite springt.
Hafenecker erinnerte daran, dass die Kronen Zeitung es war, die in der Vergangenheit nicht einmal davor zurückgeschreckt wäre, Suizid-Abschiedsbriefe frei zu erfinden, um Herbert Kickl zu schaden. Und deren Innenpolitik-Chefin habe in einem Kommentar eine „Schandmaske“ für FPÖ-EU-Abgeordneten Harald Vilimsky gefordert.
Schweres Foul gegenüber FPÖ bei TV-Duell mit Neos
Im Fall von Puls24 sei die Liste der Vorfälle, in denen die FPÖ vom Sender benachteiligt worden wäre, ebenfalls lang, so der freiheitliche Mediensprecher. Die letzten Beispiele: Beim Duell-Abend des 8. September 2024 wurde der FPÖ nicht mitgeteilt, dass die Neos eine Umbesetzung vorgenommen haben, weshalb dann FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer gegen Neos-Außenpolitik-Sprecher Helmut Brandstätter zum Thema „Außenpolitik“ diskutieren musste. Nicht einmal 24 Stunden davor war der FPÖ hingegen versichert worden, dass Sepp Schellhorn für die Neos im Duell mit der FPÖ ins Rennen gehen werde.
Im Zuge der Hochwasser-Berichterstattung Klimapropaganda von Gewessler
Hafenecker sagte:
Das stellt aus unserer Sicht ein schweres Foul dar – es ist aber nicht das einzige. Am vergangenen Sonntag, als weite Teile Österreichs vom Hochwasser heimgesucht wurden und SPÖ, ÖVP, Neos und FPÖ den Wahlkampf unterbrochen und keinen Vertreter ins Puls-Studio geschickt haben, durfte die grüne Umweltministerin eine Stunde lang ihre Klimapropaganda live im TV vortragen.
Verhaltensauffälliger Kameramann
Der FPÖ-Mediensprecher erinnerte zudem an den verhaltensauffälligen Kameramann (und Babler-Fan) bei der FPÖ-Demo in Wien oder die Zahlung von 400 Euro pro Sendung für die damalige Aktivistin und nunmehrige grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling und an die mutmaßlichen Versuche der Puls-Führung, die gesamte Lügen-Geschichte über Schilling möglichst unter der Decke zu halten. Dass sich die gesamte Puls-Redaktion den SDG-Zielen (Sustainable Development Goals, Anm.) der Vereinten Nationen unterworfen hat, passe da gut ins Gesamtbild und bestätige einmal mehr, dass dieser Sender eine politische Agenda verfolge und von einer unabhängigen Berichterstattung leider weit entfernt sei.
FPÖ nutzt andere Medien ohne linke Schlagseite
Die Zeit bis zur Wahl werden die FPÖ und Kickl aber wahrnehmen, um andere Kanäle zu nützen, sagte Hafenecker. Selbstverständlich werde Herbert Kickl in anderen TV-Stationen, Radiosendern und Printmedien zu hören und zu sehen sein – „ergänzend dazu können sich die Österreicher aber auch im YouTube-Kanal der FPÖ informieren: Aktuell, schnell und ohne Zensur! Erfreulicherweise nützen immer mehr Menschen dieses Angebot”, freut sich der FPÖ-Generalsekretär.