Mit dieser Wahlempfehlung hat wohl keiner gerechnet. Im APA-Interview zu seinem 80. Geburtstag sagt Bergsteiger-Legende Reinhold Messner, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl der gewünschte Kanzler der Österreicher sei.
Wörtlich sagte die Südtiroler Bergsteiger-Ikone, die früher auch für die Grünen im Europaparlament saß:
Kickl ist der gewünschte Kanzler der Österreicher, einer Mehrheit der Österreicher. Ich gehe davon aus – ist nur ein Gefühl – er kennt die Seele des Volkes und weiß, wo es hinwill.
Welche Blamage für die Kronen Zeitung, die – wie berichtet – Messner gegen Kickl aufhetzen wollte, mit diesem Versuch aber abblitzte.
“Migration ein Problem, das wächst”
Die Aussage von Reinhold Messner ist nachvollziehbar, liest man seine Meinung zu Migration. Damit schaffe sich Österreich ein Problem, das wachse. Man könne diese Menschen, vor allem aus Nordafrika, nicht einfach aufnehmen und fast so gut ausstatten für Nichts-Tun wie Leute, die normal oder hart arbeiten, die Familien ernähren müssen, sagte Messner im APA-Gespräch.
Gefahr von bürgerkriegsähnlichen Zuständen
Migranten, so Messner weiter, müssten bereit sein, Kultur und Sprache zu lernen, sie müssten sich einbringen, etwas für das Land zu tun, in dem sie unterkommen. Sie würden zum Teil berechtigterweise als Gefahr gesehen. Man müsse verstehen, dass viele Einheimische sauer werden. Es bestehe die Gefahr, dass es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen komme. Die freie westliche Gesellschaft gerate in Gefahr.