Ganz im Sinne von SPD-Innenministerin Nancy Faeser und ihrem treuen Vasallen, Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang, bringt der Deutsche Journalistenverband (DJV) seine Mitglieder mit neuen Direktiven auf Regierungslinie. Artikel über die AfD sollen mit „Warnhinweisen“ versehen werden.
Warnhinweise wie auf Zigarettenschachteln
Der DJV fordert Journalisten dazu auf, zukünftig nicht mehr über die Alternative für Deutschland als „eine von mehreren Parteien“ zu berichten, sondern der Regierungslinie dahingehend zu folgen, die AfD als „extrem“ zu bezeichnen. Zusätzlich sollen Journalisten Berichte über die Partei mit Warnhinweisen versehen, wie sie auf Zigarettenschachteln angebracht sind. Als Anlass dienten Hinweise, dass der Verfassungsschutz die gesamte AfD als „extremistisch“ einstufen wolle.
Weiters fordert der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster Polizeischutz für Journalisten auf Parteiveranstaltungen, damit diese „gefahrlos und ungehindert“ ihrer Berichterstattung nachgehen könnten.
Schon bisher voreingenommene Berichterstattung
„Weder wurde über die AfD bisher gleichberechtigt ‘als eine von mehreren Parteien’ berichtet, noch hat die abstruse Behauptung, Journalisten benötigten Polizeischutz auf AfD-Veranstaltungen, irgendetwas mit der Realität zu tun“, stellt AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel die Falschdarstellungen des DJV-Vorsitzenden in einer Aussendung richtig.
Verband Handlanger der Regierung
Aufgabe der Medien sei in einer Demokratie nicht das Bekämpfen der Opposition, sondern das kritische Hinterfragen der Regierung, weist Weidel auf die eigentliche Rolle der vierten Gewalt im Staat hin. Zum journalistischen Ethos würden Unvoreingenommenheit und wahrheitsgemäße Berichterstattung gehören. Beides lasse der DJV sträflich missen. Im Gegenteil mache er sich zum Handlanger einer Bundesregierung, die kaum mehr Zustimmung in der Bevölkerung finde.