Christian Hafenecker

“Sind die ORF-Journalisten dumm oder agieren sie absichtlich so?”, fragte sich FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker aufgrund der zahlreichen ORF-“Fake”-Inverviews.

30. Jänner 2024 / 14:24 Uhr

Hafenecker: „ORF missbraucht Zwangsgebühr für eigenartige Studiogäste“

FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker listete heute, Dienstag, in einer Pressekonferenz ein langes ORF-Sündenregister auf, in dem er zahlreiche Manipulationen feststellte.

„Fake“-Interviews im ORF

In der der Nationalratssitzung morgen, Mittwoch, wird die FPÖ die „Aktuelle Stunde“ für das Thema „Objektivität und Information statt ORF-Steuer, Bonzen-Geld und Indoktrination“ nutzen. Es gäbe, so Hafenecker, schon zu viele dokumentierte Fälle von „Fake“-Interviews im ORF, wo Politiker oder Menschen in einem politischen Umfeld „als Bürger verkauft“ werden würden. Diese würden dann als so genannte Experten vorgestellt. Das sei Vorspiegelung von falschen Tatsachen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ex-Spitzenkandidatin der KPÖ als Expertin im ORF

Hafenecker brachte zahlreiche Beispiele, wo im ORF solche Manipulationen passiert seien. Die Fakten:

Am 26. Jänner war in der „Spät ZIB“ Judith Goetz zu Gast. Sie durfte über die „Demo gegen rechts“ erzählen. Der ORF, der die Dame als Rechtsextremismus-Forscherin vorstellte, hatte dabei verschwiegen, dass Judith Goetz die ehemalige Spitzenkandidatin der KPÖ in Kärnten war. Das müsse man wissen, so Hafenecker, um zu verstehen, aus welcher Ecke die Kommentare kommen.

Kickl politisches Amt verbieten

Als seinen „Lieblingsauftritt“ bezeichnete Hafenecker jenen von Extremismusexpertin Julia Ebner in der “ZIB2”. Ebner habe FPÖ-Chef Herbert Kickl als Gefahr für die Demokratie bezeichnet und gemeint, man solle Kickl von der Ausübung politischer Ämter ausschließen. Das durfte Ebner unbehelligt und ohne Gegenstimme im ORF verbreiten.

EVP-Chef beschimpfte Kickl im ORF auf das Übelste

Am 14. Jänner durfte Manfred Weber, Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), in der ORF Pressestunde FPÖ-Chef Herbert Kickl auf das Übelste beschimpfen. Die Liste der Verfehlungen, die Hafenecker dem ORF vorwarf, ist zu lange, um sie hier vollständig wiederzugeben.

Absichtliche Diffamierung Andersdenkender

Er frage sich, so Hafenecker, ob die ORF-Journalisten dumm seien oder absichtlich so arbeiten. Da er, Hafenecker, nicht denke, dass sie dumm seien, müsse er ihnen Absichtlichkeit bei der Diffamierung Andersdenkender unterstellen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Mediale Bombe: Von Deportation nie gesprochen

Eine wahre mediale Bombe ließ Hafenecker am Ende seiner Pressekonferenz platzen: Er berichtete, dass die stellvertretende Chefredakteurin von Correctiv, Anette Dowideit, im deutschen Fernsehen sagte, dass Correctiv beim Bericht über das angebliche „Geheimtreffen“ von Patrioten in Potsdam, Deutschland, nie über „Deportationen“ geschrieben habe. Dies hätten die Medien einfach dazu interpretiert. So auch heimische System-Medien wie der ORF.

ORF-Einfluss gefährdet die Demokratie

Hafenecker machte aufgrund all dieser Vorfälle eine hemmungslose Anklage gegen den ORF, deren Einfluss für die Demokratie gefährlich sei. Morgen, Mittwoch, soll im Parlament dazu eine Abrechnung mit diesen Methoden des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfolgen.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Teile diesen Artikel

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

3.

Dez

12:29 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Klicken um das Video zu laden.