Im Wettstreit um den peinlichsten Minister-Darsteller hat Kinderbuchautor Robert Habeck (Grüne) gegen Parteikollegin und Trampolinspringerin Annalena Baerbock einen weiteren Punkt gutgemacht. Erst unlängst hatte sich der „Held“ erst spät Nachts von einer Fähre geschlichen, weil er Angst vor friesischen Bauern hatte. Und diese Woche blamierte er sich und Deutschland im fernen Oman, weil er offensichtlich unfähig ist, sich selbstständig richtig anzuziehen.
Zu Wirtschaftsgesprächen in Golf-Region
Anfang dieser Woche war der Wirtschaftsminister in den Nahen Osten gereist, um in der Region Wirtschaftsgespräche zu führen und in Saudi-Arabien auch über deutsche Waffenlieferungen zu konferieren. Am letzten Dienstag hatte ihn seine Reise noch Oman geführt, wo er mit Sultan Haitham bin Tariq und Energieminister Salim Al Aufi zusammentraf. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Energiepolitik. Habeck zufolge kommt der Oman als künftiger Lieferant von grünem Wasserstoff infrage, berichtete dazu der Deutschlandfunk am letzten Mittwoch.
Moschee-Besuch wurde zu Socken-Fiasko
Neben den Wirtschaftsgesprächen stand aber auch ein Tagestermin mit Besuch der Sultan-Qabus-Moschee, der Haupt-Moschee des Oman, am Besuchsprogramm, was zu einer veritablen Peinlichkeit führen sollte. Islamischen Gepflogenheiten folgend, musste er sich vor Betreten der Moschee seiner Schuhe entledigen. Während seine Gastgeber dort barfuß durch die heiligen Hallen gingen, war Habeck in Socken unterwegs – und siehe da: Er trug eine blaue und eine schwarze Socke. Es scheint, als wäre der Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland nicht einmal in der Lage, sich selbstständig korrekt anzukleiden. Eine Blamage der Sonderklasse.
Frei nach der ihm eigenen Logik könnte man den Socken-Gau aber auch so interpretieren: Nur weil sie nicht die gleiche Farbe haben, muss das ja nicht heißen, dass es unterschiedliche Socken sind…