Das Christentum in Europa muss sich gegen Islamisierung und linke Gesellschaftspolitik behaupten.

18. November 2023 / 08:01 Uhr

Hassverbrechen gegen Christen haben in Europa deutlich zugenommen

Empörung herrscht derzeit in Politik und Mainstream-Medien über antisemitische Kundgebungen in Europas Städten.

Viel antichristliche Gewalt in Europa

Dass aber Christen und christliche Einrichtungen zunehmend gewaltsamen Übergriffen und Diskriminierung ausgesetzt sind, wird verschwiegen. Dokumentiert wird diese Entwicklung im Jahresbericht 2022/23 der Organisation OIDAC Europe, welcher am vergangenen Donnerstag veröffentlicht wurde. OIDAC ist eine Organisation, die antichristlich motivierte Gewalt in Europa dokumentiert

Steiler Anstieg an Delikten

Demnach meldete OIDAC der OSZE 748 antichristliche Hassverbrechen in Europa, die in ihrem Jahresbericht zu Hassverbrechen 792 derartige Fälle ausweist. Ein Anstieg um 44 Prozent zum Jahr 2021. An erster Stelle liegt die Bundesrepublik Deutschland mit 231 Fällen, gefolgt von Italien und Frankreich. Mit 20 registrierten antichristlichen Hassverbrechen liegt Österreich an siebter Stelle.

Kirchengebäude gefährdet

Brandanschläge auf Kirchen haben laut Bericht zwischen 2021 und 2022 um 75 Prozent zugenommen. 60 gemeldeten Fällen 2021 stehen 105 Fälle im Jahr 2022 gegenüber. Einen Einfluss auf den signifikanten Anstieg habe die „virale“ Verbreitung des Slogans „Die einzige Kirche, die erleuchtet, ist jene, die brennt“, berichtet OIDAC Europe Geschäftsführerin Anja Hoffmann.

Die Organisation stellt außerdem fest, dass mehr Verbrechen eine eindeutig extremistische Motivation haben.

Christliche Überzeugungen werden unterdrückt

Doch nicht nur die physische Gewalt gegen Christen nimmt zu. Immer häufiger sind Christen von Diskriminierung und Einschränkungen ihrer Glaubens- und Meinungsfreiheit betroffen. Laut der Organisation reicht dies vom Verlust der Arbeitsstelle bis hin zu gerichtlichen Verfahren, etwa unter sogenannten „Hassrede-Gesetzen“. Insbesondere betroffen waren Christen, die traditionelle Lehren der Kirche zu Themen wie Ehe, Familie und Geschlechteridentität öffentlich bekundeten, obwohl diese Aussagen keine Aufrufe zu Gewalt oder Hass enthielten.

Christenfeindlichkeit wird totgeschwiegen

Besorgt über diese Entwicklung zeigt sich der AfD-Spitzenkandidat zur EU-Wahl, Maximilian Krah. Die Berichte über den Anstieg von Angriffen gegen Christen in Europa seien an sich bereits alarmierend. Die geringe Resonanz in der Presse spiegele jedoch auch eine beunruhigende Ignoranz des politisch-medialen Mainstreams wider, meint der EU-Abgeordnete und fragt sich, warum denn bei Gewalt gegen Christen solch „ohrenbetäubende Stille“ herrscht. Vielleicht habe es etwas damit zu tun hat, dass die anti-christlichen Attacken allzu oft von linken Ideologen oder vermeintlich „Schutzsuchenden“ ausgingen?

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