Die Regierungsparteien ÖVP und Grüne kommen zusammen nur noch auf 29 Prozent, die FPÖ dagegen auf 30. Damit sind die Blauen stärker als Schwarz-Grün zusammen, eine Zweier-Koalition wäre nur noch mit der FPÖ möglich.
Eine Neuauflage von Schwarz-Grün wäre demnach aussichtslos. Die Regierungsparteien bräuchten einen dritten Partner. Ob die NEOS und die SPÖ bereits ante portas stehen, um einen „Volkskanzler“ Herbert Kickl zu verhindern?
Klare Führung von Kickl bei Kanzler-Direktwahl
Zu diesem erfreulichen Ergebnis für die FPÖ kommt bei der sogenannten Sonntagsfragen-Hochrechnung die Lazarsfeld Gesellschaft (2.000 Befragte, 27.-30.10.), die Oe24 publizierte. Nicht nur das Gesamtergebnis wird die Freiheitlichen freuen, sondern auch, dass bei diesem Umfragebeben 28 Prozent Herbert Kickl direkt zum Kanzler wählen würden. Nur 23 Prozent wollen ÖVP-Mann Karl Nehammer und nur 20 Prozent SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler.
Attacken der Mainstream-Medien auf FPÖ prallen bei Wählern ab
Das erneut großartige Umfrageergebnis für die Blauen erfolgt trotz – oder gerade wegen – des Versuchs in manchen Mainstream-Medien, die FPÖ in ein schlechtes Licht zu rücken. Zuletzt hatte sich die Kronen Zeitung mit einer an den Haaren herbeigezogenen Attacke bemüßigt gefühlt, Stimmung gegen die Freiheitlichen zu machen. Dafür diente eine von Oberösterreichs Landeshauptmann-Vize Manfred Haimbuchner (FPÖ) in einem Bierzelt getätigte Aussage, die von einer Mücke zum Elefanten großgeschrieben wurde, und ein Wortgefecht auf X, vormals Twitter, zwischen dem linkslastigen Kabarettisten Florian Scheuba und einem Pressemann in der niederösterreichischen Landesregierung.
Kronen Zeitung zu hohem Bußgeld verurteilt
Den Artikel mit dem Titel „Benehmen lehren: Blaue Erziehungsfantasien“ hat ausgerechnet Ida Metzger verfasst. Jene Dame, die ihren journalistischen Tiefpunkt gemeinsam mit ihrem Kollegen Christoph Budin wohl mit einem erfundenen Abschiedsbrief, der Herbert Kickl belasten sollte, erreicht hatte.
Ein Schelm, wer denkt, dass Frau Metzger ihre zusammengewürfelten Ergüsse nicht ganz zufällig wenige Tage nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Wien publizierte, in dem die Kronen Zeitung aufgrund ihrer falschen Berichterstattung zu einem angeblichen Selbsmordversuch und einem angeblichen Abschiedsbrief eines damaligen Mitarbeiters im parlamentarischen FPÖ-Klub zu einem hohen Bußgeld verurteilt worden war.