Gerade über Politik-Talkshows, wie bei “Anne Will”, wird viel Propaganda gemacht und die linke Meinungshoheit manifestiert.

23. September 2023 / 17:39 Uhr

Interner Bericht zeigt: ARD ist ihre politische, linke Schlagseite in Talkshows bewusst

Nicht nur den Fernsehzusehern fällt auf, dass die Talkshows im öffentlich-rechtlichen Rundfunk reine Propagandasendungen im Sinne der Regierung sind.

Kritik von internem ARD-Gremium

Selbst der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) fällt die Einseitigkeit auf. In einem internen Bericht kritisiert das Gremium die Themenauswahl und die Gästeliste. Sendungen wie „Hart aber fair“, „Anne Will“ und „Maischberger“ unterscheideten sich eigentlich nur durch die Moderatoren. Dies sei eine deutliche, laut Süddeutscher Zeitung „ungewöhnliche“ Kritik.

Meistens nur linke Gäste

Aus den Angaben des Branchendienstes Meedia, der regelmäßig Gäste und Themen der politischen Talkshows auswertet, wird die Einseitigkeit offensichtlich.

„Talkshowkönig“ 2022 war der Politiker Norbert Röttgen, ein Vertreter des linken Flügels in der CDU, mit insgesamt 21 Auftritten, gefolgt von Welt-Journalisten Robin Alexander, der auf X festhält, „Demokratie gibt es nur links der Mitte“, mit 19 Auftritten und SPD-Parteichef Lars Klingbeil mit 18 Auftritten. Also klare Schlagseite nach links.

Grüne überrepräsentiert, AfD unter „ferner liefen“

Auf der Einladungsliste zu ARD-Talkshows standen 2022 insgesamt 457 Politiker der im Bundestag vertretenden Parteien. Davon waren 129 von der SPD, 125 von den Unionsparteien CDU und CSU, 100 von den Grünen, 67 von der FDP und 34 von der Linkspartei – aber nur zwei von der AfD.

Die AfD rangiert aktuell bei 23 Prozent Wählerzustimmung in Umfragen, ihr Anteil bei Talkshows von ARD und ZDF zusammen liegt bei 0,4 Prozent. Im Gegenzug sind die Grünen im Vergleich zu ihrem Ergebnis bei der vergangenen Bundestagswahl und in Umfragen deutlich überrepräsentiert.

Fehlender Bezug zur „Lebenswirklichkeit der Bürger“

Hauptthema in den Talkshows 2022 war mit Abstand der Ukraine-Krieg. GVK kritisierte, dass die Themenauswahl an der „Lebenswirklichkeit der Bürger“ vorbeigehe. Die ARD müsse ihre Angebote jetzt „im Dienst einer konstruktiven gesamtgesellschaftlichen Verständigung schnell und mutig weiterentwickeln“, heißt es. Insbesondere müsse man auch „auf Meinungsvielfalt achten, eine Themensetzung für alle Bevölkerungsgruppen anbieten, Gesprächsformen und Gästeauswahl voneinander abgrenzen.“

ARD war auf Nachfrage vom Deutschlandfunk nicht zu einer Stellungnahme zur GVK-Kritik bereit.

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