Kühe

Wenn es nach den Klimaschützern geht, müssen jedes Jahr 65.000 Kühe in Irland ihr Leben lassen.

1. Juni 2023 / 16:11 Uhr

Klimaschützer gehen über Leichen: 200.000 Kühe sollen geschlachtet werden

Die Klimaschützer gehen über Leichen – und das ist wörtlich zu nehmen. Denn um die Klimaziele zu erreichen, soll Irland bis zu 200.000 Milchkühe in den nächsten drei Jahren einsparen.

Interne Regierungsdokumente

Das hat der Irish Independent, die größte Tageszeitung in Irland, mit Berufung auf interne Regierungsdokumente bekannt gegeben. Demnach müssten jedes Jahr 65.000 Milchkühe „aus der nationalen Herde entfernt“, also geschlachtet werden, was 200 Millionen Euro kosten würde.

Regierungsempfehlung „freiwillige Tötung“

Der Präsident der irischen Milchlieferanten hält dagegen und meint, die Rede von einer Keulung sei „frustrierend“ für die Agrarindustrie. Der Bestand in den Herden sei heute nicht größer als vor 20 bis 30 Jahren. Die Schlachtung dieser vielen Kühe gefährde die Existenz vieler landwirtschaftlicher Betriebe.

Sie sei seiner Meinung nach „keinesfalls notwendig“, um die Klimaziele zu erreichen:

Vielleicht besteht dort die Möglichkeit einer freiwilligen Tötung; dies wurde dem Minister empfohlen, aber eine Tötung von 200.000 Kühen ist auf keinen Fall notwendig.

Gentechnischer Eingriff für Klimazwecke

Es gebe ja auch noch andere Möglichkeiten, die Klimaziele zu erreichen:

Ob emissionsarme Gülle, die Ausbringung von geschütztem Harnstoff oder eine hohe Methanemissionsreduzierung in der Genetik der Herde: All diese Dinge können Erfolg haben.

Was in der Diskussion jedoch gar nicht vorkommt, ist das Tierleid.

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