Schwarz-Grün geht mit dem Geld der Steuerzahler um, als gebe es kein Morgen mehr. Wie berichtet, vergaben die Grünen einen 25.000-Euro-Auftrag an eine Impfpflicht-Befürworterin, ausgerechnet “Klimaschutzministerin” Leonore Gewessler charterte einen Privatjet für ihren Heimflug aus Katar – und jetzt auch noch das: ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg stieg ebenfalls in einen Privatjet, um in Pakistan und Indien „bilaterale Gespräche“ zu führen.
Privatjet-Reise für “bilateralen Austausch”
Das Land stöhnt unter der schlimmsten Teuerungswelle seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Immer mehr Menschen können sich das Leben nicht mehr leisten. Viele müssen den Gürtel enger schnallen – nicht aber das Außenministerium. Minister Schallenberg und sein Haus werfen das Geld für Reisen mit beiden Händen aus dem Fenster, wie eine aktuelle parlamentarische Anfrage von FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz jetzt ans Tageslicht brachte. Der Höhepunkt dabei: Für einen „bilateralen Austausch“ in Pakistan und Indien jetteten Minister Schallenberg und vier Kabinettsmitglieder im Privatjet und gaben dafür 50.926 Euro aus.
In Teuerungs-Krise reise- und spendierfreudig
Schnedlitz hat beim Außenminister die Reisekosten für das erste Quartal 2022 abgefragt. Die Antwort von Schallenberg zeigt, dass sein Haus auch in der Teuerungs-Krise sehr reise- und spendierfreudig war. Alleine für Großraum-Busse, Mietwagen oder ähnliche Fahrzeuge entstanden im Kabinett des Ministers in nur drei Monaten Kosten in der Höhe von 7.013 Euro.
Der Minister selbst ging im ersten Quartal 2022 zehn Mal auf Reisen. Für den bilateralen Austausch in Beirut gönnten sich Schallenberg und zwei seiner Mitarbeiter einen Bedarfs-Flug um wohlfeile 9.600 Euro – und für seine Reise nach Pakistan und Indien wurde das Geld offensichtlich komplett abgeschafft: 50.926 Euro kostete die Miete eines Privatjets für diese Reise. Der Preisvergleich von unzensuriert macht sicher: Economy-Flüge von Wien nach Neu Delhi in Indien gibt es schon ab rund 600 Euro, der Flug nach Islamabad schlägt – ebenfalls ab Wien – mit rund 700 Euro zu Buche.
Ein Flug zum Preis von Jahreslöhnen zweier Kassa-Kräfte
Für FPÖ-Generalsekretär ist ein derartig ungeniertes Verprassen von Steuergeld ein Skandal:
In einer Zeit, wo die Menschen in Österreich unter einer in der Zweiten Republik noch nie dagewesenen Kostenlawine leiden, ist Sparsamkeit beim Außenminister ein absolutes Fremdwort. Über 50.000 Euro für einen Privatjet – das ist indiskutabel. Mit diesem Geld müssen zwei Kassa-Kräfte in einem Supermarkt ein Jahr lang auskommen.