Die USA verfolgen weiter die totale wirtschaftliche Blockadepolitik gegen das marxistische Venezuela. Nach Angaben des US-Justizministeriums in Washington wurden die Ladungen von insgesamt vier Öltankern aus dem Iran nach Venezuela beschlagnahmt. Insgesamt soll mehr als eine Millionen Barrel Rohöl von der Beschlagnahme betroffen sein. Die Öltanker „Bella“, „Bering“, „Pandi“ und „Luna“ sind derzeit auf dem Weg in die US-Stadt Houston.
Mit dieser völkerrechtlich illegalen Maßnahme soll das Regime des venezolanischen Staatspräsidenten Nicolas Maduro weiter unter Druck gesetzt werden. Obwohl Venezuela eigentlich selbst Erdölproduzent ist, ist es auf Lieferungen aus dem Ausland angewiesen.
Geschäftsmann als Organisator der Öllieferungen
Die USA bezichtigen den iranischen Geschäftsmann Mahmud Madanipur als Organisator der Erdöllieferungen nach Venezuela. Madanipur soll gute Beziehungen zu den Machthabern im Teheran haben und hinter dem Erdölkontrakt mit Maduro stecken.
Dem widerspricht der Iran. Der iranische Botschafter in Venezuela, Hojat Soltani, bestreitet eine Verbindung des Irans zu den Tankschiffen. So hätten weder die Schiffe noch ihre Eigner oder ihre Flagge etwas mit dem Iran zu tun. Für die durch Wirtschaftsblockaden behinderte venezolanische Wirtschaft ist es jedenfalls ein schwerer Rückschlag.