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Jörg Haider

Sanktionen der US-Regierung wie 1999 gegen die Regierungsbeteiligung der FPÖ unter Jörg Haider soll es nicht mehr geben. Europa habe sich verändert, sagte der Chef einer US-Denkfabrik.

12. Juni 2024 / 10:34 Uhr

Mainstream bringt Sanktions-Keule gegen FPÖ ins Spiel und erlebt Überraschung

Der Mainstream ist heute, Mittwoch, voll von einem neuen Versuch, den Bürgern vor einer FPÖ-Regierung Angst zu machen. Doch auch diese Taktik gegen einen möglichen Volkskanzler Herbert Kickl ging nicht auf.

Keine Sanktionen der USA

„FPÖ an der Macht: Wäre Österreich dann isoliert?“, fragt die Kronen Zeitung, „Drohen bei FPÖ-Regierung US-Sanktionen?“, titelte Oe24. Beide beziehen sich auf ein APA-Interview mit dem Europadirektor der US-Denkfabrik Hudson Institute, Peter Rough. Auf die Frage nach Sanktionen im Fall einer FPÖ-Regierung sagte Rough:

Die USA werden sich pragmatisch verhalten.

Österreich wäre nicht isoliert

Europa habe sich verändert, verwies Rough auf den slowakischen Premier Robert Fico, den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, Giorgia Meloni in Italien und auf eine mögliche französische Präsidentin Marine Le Pen. Österreich wäre nicht isoliert, wenn die Freiheitlichen an der Macht sind, brachte es der Direktor der Denkfabrik auf den Punkt.

Bundesweiter Wahlsieg schockte System-Parteien

Nach dem erstmaligen bundesweiten Wahlsieg am Sonntag, noch dazu bei der EU-Wahl, die für die Freiheitlichen historisch gesehen nie zu den erfolgreichsten gezählt hatte, geht offensichtlich die Angst in den etablierten Parteien und ihren verbündeten sowie hochsubventionierten Medien um, Herbert Kickl könnte es doch schaffen, Volkskanzler zu werden. Mit internationaler Hilfe wie im Jahr 1999, als das State Department die Sanktionen der EU-Staaten gegen die erste schwarz-blaue Regierung mitgemacht hatte, kann diesmal also nicht gerechnet werden, um der FPÖ und Österreich Schaden zuzufügen und eine demokratische Wahl nicht anzuerkennen.

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