Seit einigen Wochen versucht das polit–mediale Establishment unter dem Begriff „Fake News“, nicht dem Mainstream entsprechenden Journalismus zu diskreditieren, um ihn in weiterer Folge von den als Nachrichtenverbreiter immer wichtiger werdenden sozialen Medien zu verbannen oder die alternativen Medien gar zu kriminalisieren.
„Fake News“ als Kampfbegriff der „Lügenpresse“
Gerade die Mainstream-Presse benötigt dringend politische und juristische Unterstützung, hat sie sich doch selbst immer mehr in die Unglaubwürdigkeit manövriert und gilt vielen nur noch als „Lügenpresse“.
Unzensuriert.at leistet gerne einen konstruktiven Beitrag zur Bearbeitung dieses Themas und bringt daher ab sofort – immer freitags – die „Fake News Wochenschau“, in der wir an einigen Beispielen zeigen, wie manipulativ und basierend auf falschen Unterstellungen, Behauptungen oder gar Fakten die Mainstream-Medien regelmäßig „berichten“.
Der Mond als Symbol
Das Logo ist der bis 1982 bestehenden „Austria Wochenschau“ nachempfunden, die in den Kinos gezeigt wurde. Zwar in staatlichem bzw. SPÖ- und ÖVP-nahem Parteibesitz, fühlten sich die Produzenten damals noch der Förderung des Österreich-Patriotismus, vor allem aber der Wahrheit verpflichtet. Wir haben die Erdkugel im Logo allerdings gegen den Mond ausgetauscht – hinter diesem Erdtrabanten dürften manche Journalisten heute leben oder zumindest hoffen, dass ihre Leser dort daheim sind.
Hier die ersten bemerkenswerten Berichte:
Der Standard, „Vorfreude auf 2017“ Kolumne von Günter Traxler, online seit 15. Dezember 2016
Und die FPÖ? Kaum hat man sich die Niederlage schöngeredet, taucht die Frage auf, wer künftig führen soll. Hofer verkörpert ein Kapital von 46 Prozent, da stellt sich die Frage, ob die Zeit für einen Wechsel nicht angebrochen sei.
Traxler unterstellt, dass in der FPÖ eine Nachfolgedebatte ausgebrochen sei. Eine glatte Lüge, kein Wort wahr davon. Als besondere Pikanterie muss erwähnt werden, dass genau diejenigen, welche immer behaupteten, die FPÖ hätte außer HC Strache keine guten Leute, sie wäre praktisch eine Einmannpartei, jetzt wegen des Topmannes Hofer von Nachfolgedebatten phantasieren. (Da taucht die Frage auf, für wie blöde Traxler wohl seine Leser hält.)
Der Standard, „Welt, Bild – und ein Postfaktotum“ von Michael Amon (Kommentar der Anderen), online seit 18. Dezember 2016
Wenn es FPÖ und Co gelungen ist, das Spektrum der Weltanschauungen deutlich nach rechts zu verschieben, dann ist natürlich auch der Rückweg möglich.
In dieser Aussage verbirgt sich eine der – durch ständiges Wiederholen – wohl „erfolgreichsten“ Lügen der Linksideologen. Nämlich, dass sie ihr linkes Weltbild als „Mitte“ und das, was früher noch als normal eingestuft wurde und die Position der Mitte war, plötzlich als rechts oder gar rechtsextrem darzustellen versuchen. Aussagen von Helmut Schmidt aus den neunziger Jahren zur Überfremdung würden heute von den Medien sogar als rechtsradikal eingestuft werden. Ein Beispiel: „Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze.“ – Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler, Zeit vom 5.2.1982.
Kronen Zeitung, „FPÖ folgt dem Lockruf des russischen Bären“ von Claus Pándi und Robert Loy, online seit 19. Dezember 2016
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Dieser Artikel trieft geradezu vor Wut auf die FPÖ, weil durch solche außenpolitischen Aktivitäten offensichtlich die Lüge, dass nur Van der Bellen dem Ansehen Österreichs dienlich sei, voll widerlegt wurde. Wahrheitswidrig wird uns ja immer von der Presse vorgelogen, dass die Partei der Freiheitsliebenden international isoliert dastehe.
Dann will man uns noch weismachen, dass die FPÖ von Moskau gesponsert wird und spannt den Bogen von Frankreich über den „Herrn Nimmerwurst“ zur FPÖ. Zitat: „Vom Front National in Frankreich wurde sogar bekannt, dass rund 40 Millionen Euro an Parteispenden von Moskau nach Paris geflossen sind“ und dann besonders witzig der Herr Pándi, pardon, „Nimmerwurst“: „Viele Bürger fragen sich, wie die Kooperation zwischen der FPÖ und der Putin-Partei funktionieren kann. Ganz einfach: Die FPÖ zieht in den Wahlkampf, und die Russen ziehen die Geldbörse.“ Hier wird gleich zweimal gelogen: Der Front National erhielt keine Spende, sondern ein Darlehen, und die FPÖ hat nie Geld von den Russen erhalten.
Lesen Sie dazu auch:
–> HC Strache fährt nach Moskau – und drei Journalisten zucken komplett aus
–> FPÖ-Besuch in Moskau: „Krone“ blamiert sich bis auf die Knochen
Österreich, „Politik-Insider“ von Isabelle Daniel, Printausgabe vom 20. Dezember 2016
Schlagzeile des ersten Beitrages: „Russische Kampfposter im heimischen Wahlkampf“ Und darunter: „Die heimische Politik ist alarmiert. Immerhin haben russische Hacker laut US-Präsident Obama bereits die US-Wahl beeinflusst.“ Trump weiß zwar nichts davon, aber das interessiert die Lügenpresse wohl wenig. Und wer „russische Kampfposter“ im heimischen Wahlkampf befürchtet, hat entweder einen russophoben Verfolgungswahn oder er will weitere Argumente für die geplante Zensur der sozialen Medien produzieren.
Schlagzeile des zweiten Beitrages: „In der FPÖ tobt ein Richtungskampf zwischen Realos und Fundis“. Man hat zwar keine Ahnung von welchem Teufel Frau Daniel gerade geritten wurde, um einen derartigen Unfug zu verbreiten, aber vielleicht verwechselt sie die Partei der Freiheitsliebenden mit den Grünen?
Sie als Leser sind herzlich eingeladen, uns auf Artikel aufmerksam zu machen, die sich für die Fake News Wochenschau eignen. Die Mailadresse dafür lautet fakenews-wochenschau(at)unzensuriert.at.